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Volkswagen will Plattformstrategie auch für Software

Die Volkswagen AG will mehr Software selbst entwickeln. Dazu fasst der Konzern bis 2025 mehr als 5000 Experten in einer „Car-Software“-Einheit zusammen. Der Eigenanteil an der Softwareentwicklung soll dadurch von heute zehn Prozent auf dann mindestens 60 Prozent wachsen. Künftig soll es konzernweit eine einheitliche Software-Plattform für alle Fahrzeuge des Konzerns geben, bestehend aus dem Betriebssystem „vw.os“ und der Volkswagen Automotive Cloud. Das erste Fahrzeug auf der neuen Software-Plattform wird der ID31 sein.

„Wir werden Software mit einheitlichen Basisfunktionen für alle Konzernmarken entwickeln und können damit die Komplexität enorm reduzieren“, sagt Christian Senger, Vorstand der Marke Volkswagen für Digital Car and Services. Aktuell sind allein in Fahrzeugen der Marke Volkswagen bis zu 70 Steuergeräte mit Betriebssoftware von 200 unterschiedlichen Zulieferern zu integrieren. Darüber hinaus gibt es im Konzern verschiedene Systeme mit gleichen Funktionen, etwa für Infotainment und Navigation.

Volkswagen will mit seiner einheitlichen Software-Plattform erhebliche Skalenvorteile erzielen. Die Fahrzeugflotte wird perspektivisch mehr als zehn Millionen vollvernetzte Neufahrzeuge pro Jahr umfassen, wodurch die Kosten für die Integration der Software in jedem einzelnen Fahrzeug beträchtlich sinken. Zugleich werden digitale Ökosysteme mit einer steigenden Zahl an angebundenen Fahrzeugen stetig attraktiver für neue Partner und neue Kunden. (ampnet/Sm)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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