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Ratgeber: Mit Kegel und Kind in den Urlaub

Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren ist nach wie vor sehr beliebt. Eine gute Reisevorbereitung beginnt rechtzeitig vor dem Start. Dazu gehören die Wahl der Route, ein gut gewartetes Fahrzeug und das Beachten von technischen Beschränkungen des Fahrzeugs. Das deutsche Kfz-Gewerbe gibt Tipps für ein entspanntes Ankommen im vollgepackten Familienauto.

Vor dem Start in die schönsten Wochen des Jahres sollte das Fahrzeug gründlich gecheckt werden, denn große Strecken und viel Gepäck fordern das Auto. Dabei stehen Motor, Bremsen, Lenkung und Achsen sowie Motoröl und Bremsflüssigkeit im Fokus. Der Zustand der Reifen sollte hier auch überprüft werden. Neben dem Luftdruck wird auch die Profiltiefe gemessen.
1,6 Millimeter sind das Minimum, mit mindestens 3 Millimetern ist man auf der sicheren Seite. Ein der Fahrzeugauslastung angepasster Luftdruck verkürzt den Bremsweg und verbessert das Fahrverhalten und die Kurvenstabilität. Die Werkstatt schaut auch auf das Alter und nach Beschädigungen der Pneus. Im Test eingeschlossen sind Reserverad oder Pannenspray.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Fahrzeug-Checkliste ist eine intakte Beleuchtung. Die Werkstatt prüft alle Leuchten und die Scheinwerfereinstellung. Sie muss bei voll beladenem Fahrzeug angepasst werden, sofern kein automatisches System an Bord ist. Es folgt der Blick auf die Wischergummis und das Scheibenwischwasser. Die Gummis sollten schlierenfrei wischen, fehlende Flüssigkeit wird mit der passenden Sommermischung aufgefüllt. Damit es auch bei warmen Temperaturen im Auto angenehm kühl bleibt, wird die Klimaanlage gecheckt, das Kältemittel gegebenenfalls gereinigt und aufgefüllt.

Bei der Urlaubsreise wird das Auto zum Lastesel, der richtig bepackt werden will: Die schweren Sachen kommen ganz unten in den Kofferraum und möglichst nah an die Rücksitzbank. Über die Höhe der Rücksitzlehne hinaus sollte nur gepackt werden, wenn ein stabiles Trenngitter zur Verfügung steht. Auf Nummer sicher geht, wer das gesamte Gepäck mit speziellen Koffernetzen oder Spanngurten verzurrt.

Hierzu bieten viele Fahrzeuge extra Ösen im Kofferraum an. Das weitere Gepäck sollte so ineinander gestapelt werden, dass der gesamte Platz ausgenutzt und gefüllt wird. Kleine und lose Dinge sollten am besten in einer Transportbox verstaut werden. Bei der Beladung sollten Autofahrer auch das zulässige Gesamtgewicht ihres Fahrzeugs berücksichtigen. Verbandkasten, Warndreieck und Warnwesten müssen im Auto außerdem immer griffbereit sein. Das gleiche gilt für den Kfz-Schein und den Führerschein. Darüber hinaus sollte die Grüne Versicherungskarte mitgeführt werden, falls die Reise außerhalb der EU geht.

Vor Antritt der Reise sollten Fahrer und Beifahrer ausreichend schlafen. Fehlender Schlaf macht ungeduldig und aggressiv, dies gilt für Fahrer wie Beifahrer. Empfohlen wird, lange Fahrten in den frühen Morgenstunden anzutreten. Auch die Sitzposition im Auto ist wichtig: Wer während der Fahrt nicht optimal sitzt, riskiert gerade bei längeren Urlaubsreisen Kopfschmerzen oder Verspannungen im Nacken und Rücken. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke kann im medizinischen Notfall helfen.

Beim Fahren sollten sich mehrere Personen abwechseln und ausreichend Pausen einplanen. Möglichst alle eineinhalb bis zwei Stunden sollte eine kurze Rast eingelegt werden, damit die Kinder sich austoben können. Während der Fahrt bieten gemeinsame Spiele die Chance, dass die Reise für die ganze Familie stressfrei verläuft. Auch Getränke und leichte Speisen helfen, die Urlaubsfahrt angenehmer zu gestalten. Als Snack sind Obst und rohes Gemüse praktisch.

Bei den Getränken löschen am besten Wasser sowie Früchtetees und Saftschorlen den Durst. So vorbereitet und ausgerüstet gelingt der Start in die schönsten Wochen des Jahres. (ampnet/deg)

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Urlaubsfahrt mit Kindern.

Urlaubsfahrt mit Kindern.

Foto: Auto-Medienportal.Net/T.Volz

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