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Dekra legt Verkehrssicherheitsreport 2019 vor

Beim Dekra-Verkehrssicherheitsreports 2019 stehen dieses Jahr Kinder unter 15 Jahren im Blickpunkt. Weltweit sterben täglich 300 Kinder unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen, so das Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington. „Handlungsfelder für eine nachhaltige Verbesserung gibt es zur Genüge“, mahnte Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der Dekra SE bei der Vorstellung des Reports in Berlin.

Der Report zeigt auf, wo es – in den Bereichen Mensch, Fahrzeugtechnik und Infrastruktur – anzusetzen gilt, um alle Potenziale für die Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kindern effizient zu nutzen. Der Report ist abrufbar unter www.dekra.de/verkehrssicherheitsreport.

Das sind die Forderungen der Dekra für mehr Verkehrssicherheit:

Kinder müssen auf jeder Fahrt mit geeigneten alters- beziehungsweise größengerechten Rückhaltesystemen gesichert werden.
Fahrrad fahrende Kinder sollten unbedingt immer einen Helm tragen.
Fahrräder, auch die von Kindern, müssen mit funktionsfähigen aktiven und passiven lichttechnischen Einrichtungen ausgestattet sein, damit Rad fahrende Kinder zu jeder Tageszeit gut sichtbar sind.
Eltern müssen ihren Kindern ermöglichen, alters- und entwicklungsgerecht ihre eigenen Erfahrungen im Straßenverkehr zu sammeln und entsprechende Kompetenzen zu erwerben.
Das „Elterntaxi“ muss, wenn es sich nicht vermeiden lässt, zumindest so organisiert werden, dass niemand im schulischen Umfeld gefährdet wird.
Einmündungs- und Kreuzungsbereiche sowie Überwege müssen von Sichtbehinderungen jeglicher Art freigehalten werden.
Schulwege sowie Bereiche um Schulen, Kindergärten und Spielplätze sollten grundsätzlich durch Geschwindigkeitsbegrenzungen von maximal 30 km/h sicherer gemacht werden.
Verkehrserziehung vom Kindergarten- bis ins Jugendlichen-Alter ist für eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr unerlässlich. Insbesondere muss Kindern bekannt sein, welche Regeln für Fußgänger und Radfahrer gelten.
Jeder Erwachsene muss sich bewusst sein, dass er eine Vorbildrolle für Kinder hat. Im Straßenverkehr sollte man sich daher immer so verhalten, dass Kinder das Verhalten adaptieren können, ohne dadurch in gefährliche Situationen zu kommen. (ampnet/Sm)

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