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BDBe beklagt geringe Berücksichtigung von Bioethanol

Anlässlich des heute im Bundeskanzleramt stattfindenden Gesprächs über Verkehr und Klimaschutz fordert der Bundesverband der deutschen Bioethanolwirtschaft (BDBe) eine baldige Anhebung der seit 2015 geltenden Treibhausgasminderungsquote (THG-Quote) für alle in Verkehr gebrachten Kraftstoffe. Derzeit konzentriere man sich nur auf Elektromobilität, um den CO2-Ausstoß lokal zu senken.

Um die für den Verkehrssektor angestrebte Minderung der Treibhausgasemissionen mittelfristig zu erreichen, müssten Biokraftstoffe im Kraftstoffmix viel stärker berücksichtigt werden, fordert der Verband. Dadurch ließe sich kurzfristig der CO2-Ausstoß der mehr als 56 Millionen Benzin- und Dieselautos in Deutschland spürbar senken.

Die Betankung der über 31 Millionen Autos mit Benzinmotoren mit den Kraftstoffsorten Super (E5), Super E10 und Super plus, die Bioethanol enthalten, verringere die CO2-Emissionen im Verkehr derzeit um 2,2 Millionen Tonnen. Diese Kohlenstoffdioxid-Einsparung entspreche rechnerisch 940 000 Null-Emissionsfahrzeugen. (ampnet/deg)

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Seit Jahresbeginn 2011 wird an Tankstellen auch Superbenzin E10 mit bis zu zehnprozentigem Bioethanolanteil angeboten.

Seit Jahresbeginn 2011 wird an Tankstellen auch Superbenzin E10 mit bis zu zehnprozentigem Bioethanolanteil angeboten.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Peugeot

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Bioethanolwerk Nordzucker AG in Wanzleben-Börde.

Bioethanolwerk Nordzucker AG in Wanzleben-Börde.

Foto: Auto-Medienportal.Net/BDBe

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