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Ratgeber: Motorrad fahren im Herbst

Für viele Motorrad- und Rollerfahrer hat der Herbst seinen ganz eigenen Reiz. Die besondere Luft und die letzten warmen Tage des Jahres sowie der fehlende Urlaubsverkehr und das bunte Landschaftsbild reizen zu den letzten genussvollen Ausfahrten im Jahr. Doch die dritte Jahreszeit hat für Zweiradfahrer auch einige Tücken.

Zunächst einmal muss vermehrt mit rutschigem Straßenbelag gerechnet werden. Das bringen nicht nur das feuchte Wetter und das viele Laub mit sich. Auch der verstärkte landwirtschaftliche Verkehr sorgt für viel Schmutz auf der Fahrbahn. Motorradfahrer sollten deshalb außerdem an Feldwegeinmündungen besonders aufmerksam fahren, rät das Institut für Zweiradsicherheit (IfZ) in Essen.

Mit erhöhtem Wildwechsel muss ebenfalls gerechnet werden. Gefahr droht zudem durch die tief stehende Sonne, die Motorrad- wie Autofahrer gleichermaßen blenden kann. Plötzlich auftauchender Nebel ist eine weitere unangenehme Überraschung, die im Herbst droht. Eine vorausschauenden Fahrweise und gemäßigtes Kurventempo sowie ein größerer Sicherheitsabstand und erhöhte Aufmerksamkeit entlang von Feldern und Wäldern sind daher das A und O, um das Unfallrisiko in dieser Jahreszeit zu senken.

Dem Motorrad gehört noch mehr Aufmerksamkeit als im Sommer. Alle elektrischen Signale wie Licht, Hupe und Blinker müssen in einwandfreiem Zustand sein. Der ADAC weist darauf hin, dass bei niedriger Fahrbahntemperatur auch die Haftung der Reifen etwas nachlässt. Das Profil und der richtige Luftdruck sind daher vor jeder Ausfahrt zu kontrollieren.
Nicht nur die Maschine, sondern auch die Fahrerausrüstung sollte absolut in Ordnung sein. Das Helmvisier darf keine Kratzer aufweisen, da sonst bei Gegenlicht (tiefe Sonne, Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge) eine „Blindfahrt“ durch Streulicht vorprogrammiert ist, warnt das IfZ. Weil auch die Autofahrer aufgrund schlechterer Licht- und Sichtverhältnisse im Herbst tagsüber mit Abblendlicht fahren, nimmt der übliche Vorteil von Motorrad- und Rollerfahrern, die mit ständig eingeschaltetem Licht fahren, ab. Deshalb ist eine besonders vorausschauende Fahrweise in der dunkler werdenden Jahreszeit noch wichtiger als im Sommer. In den Abendstunden wird es zudem oftmals bereits empfindlich kalt. Warme Kleidung ist daher Standard. Klamme Finger und ein ausgekühlter Körper führen zu nachlassender Konzentration und schlechterer Reaktionsfähigkeit. Reflektoren an der Kleidung bieten ebenfalls ein Plus an Sicherheit. (ampnet/jri)

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Der Herbst hat für Motorradfahrer seinen besonderen Reiz, birgt aber auch zusätzliche Gefahren.

Der Herbst hat für Motorradfahrer seinen besonderen Reiz, birgt aber auch zusätzliche Gefahren.

Foto: Auto-Medienportal.Net/IfZ

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Der Herbst hat für Motorradfahrer seinen besonderen Reiz, birgt aber auch zusätzliche Gefahren.

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