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Auch Volkswagen mit schwachem Januar

Die Marke Volkswagen hat im Januar weltweit 515 500 Fahrzeuge und damit 4,4 Prozent weniger an Kunden ausgeliefert als im Vergleichsmonat des Vorjahres. Positive Auslieferungsergebnisse in Russland (+10,9 Prozent) und Brasilien (+10,8 Prozent) konnten Rückgänge in China (-3,1 Prozent), Westeuropa (-4,8 Prozent) und Nordamerika (-8,6 Prozent) nicht kompensieren.

In Europa hat die Marke Volkswagen 131 300 Fahrzeuge ausgeliefert, 3,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. In Westeuropa zeigte sich ein uneinheitliches Bild in den Märkten. Insgesamt erzielte Volkswagen 112 200 Auslieferungen, das entspricht einem Minus von 4,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Kernmärkte wie Frankreich (+22,6 Prozent), Großbritannien (+4,4 Prozent), Italien (+9,6 Prozent) und Spanien (+6,6 Prozent) verzeichneten zum Teil deutliche Zuwächse, konnten jedoch die Rückgänge in Deutschland und anderen Märkten nicht kompensieren.

Im Heimatmarkt Deutschland übergab Volkswagen 39 300 Fahrzeuge an Kunden und lag damit 9,2 Prozent unter dem sehr starken Vorjahresmonat. Wie auch in anderen westeuropäischen Märkten wirkte sich hier die limitierte Verfügbarkeit von Otto-Aggregaten aus.

In der Region Zentral- und Osteuropa stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Volkswagen steigerte seine Auslieferungen im Januar um 9,0 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat auf 19 100 Fahrzeuge. Ein Treiber dieser Entwicklung war Russland, wo 6200 Fahrzeuge an Kunden übergeben wurden (+10,9 Prozent).

In Nordamerika lieferte Volkswagen insgesamt 38 100 Fahrzeuge aus, was einem Rückgang um 8,6 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. In den USA erzielte Volkswagen mit 23 100 ausgelieferten Fahrzeugen ein Minus von 6,7 Prozent. Der neue Jetta erzielte zwar einen deutlichen Zuwachs von 52 Prozent, konnte jedoch Rückgänge bei anderen Modellen nicht ausgleichen. Der SUV-Anteil lag bei 46 Prozent. In Mexiko gingen die Auslieferungen um 12,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat zurück.

In Südamerika sanken die Auslieferungen leicht. 37 000 Fahrzeuge wurden hier an Kunden übergeben, 1,6 Prozent weniger als im Vorjahr. Der größte Markt der Region Brasilien erzielte ein deutliches Plus von 10,8 Prozent auf 26 400 Fahrzeuge. In Argentinien halbierte sich der Gesamtmarkt aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Lage nahezu. In diesem schwierigen Umfeld gingen die Auslieferungen der Marke Volkswagen ebenfalls zurück, jedoch mit 26,8 Prozent weniger stark als im Gesamtmarkt.

In der Region Asien-Pazifik lieferte Volkswagen 299 100 Fahrzeuge aus, 3,0 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf die Kaufzurückhaltung der Kunden in einem gesamtwirtschaftlich unsicheren Umfeld zurückzuführen. Insgesamt übergab Volkswagen dort 287 900 Fahrzeuge, 3,1 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Marke konnte in dem rückläufigen Gesamtmarkt Marktanteile dazugewinnen. (ampnet/Sm)

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