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Mazda legt in Europa zu

Mazda hat heute die weltweiten Absatz- und Finanzergebnisse für die ersten neun Monate des laufenden Geschäftsjahres vorgelegt. Von April bis Dezember 2018 setzte der japanische Automobilhersteller 1,17 Millionen Fahrzeuge ab. Dies entspricht einem leichten Rückgang von einem Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, der vornehmlich auf den chinesischen Markt zurückzuführen ist. In Europa (inklusive Russland) legte das Unternehmen hingegen um zwei Prozent auf 196 000 Fahrzeuge zu. Deutschland war mit 49 000 Neuzulassungen (minus zwei Prozent) der größte Einzelmarkt für Mazda in der Region.

Starke Zuwächse in Europa verzeichnete die Marke in Russland (26 000 Auslieferungen, +24 %), Spanien (16 000 Autos, +10 %) und Großbritannien (25 000 Stück, +6 %). Angetrieben wurde die Nachfrage vor allem vom Mazda2 (+8 %) und dem CX-5 (+15 %). Weitere Wachstumsimpulse erwartet der japanische Hersteller vom bereits bestellbaren neuen Mazda3 und einem kompakten SUV-Modell, das Anfang März auf dem Genfer Automobilsalon präsentiert wird.

Besonders kräftig legte der Fahrzeugabsatz zwischen April und Dezember in der ASEAN-Region zu, wo Mazda ein Plus von 26 Prozent auf 104 000 Fahrzeuge verzeichnte. Auf dem Heimatmarkt Japan stiegen die Verkäufe um sieben Prozent auf 150 000 Einheiten, während die Nachfrage in Nordamerika mit 320 000 Fahrzeugen auf Vorjahresniveau blieb. In China führte die allgemeine Konjunkturabschwächung zu einem Rückgang des Mazda Absatzes um 20 Prozent auf 195 000 Einheiten.

Der Umsatz der Mazda Motor Corporation stieg in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres um drei Prozent auf 2,62 Billionen Yen (ca. 20,3 Milliarden Euro). Das Unternehmen erzielte einen Betriebsgewinn von 59,6 Milliarden Yen (462 Millionen Euro) und einen Nettogewinn von 37 Milliarden Yen (286,8 Millionen Euro).

Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung und der erwarteten Wechselkursveränderungen hat Mazda seine Prognose für das gesamte, am 31. März 2019 endende Geschäftsjahr 2018 geändert. Es werden ein etwas geringerer Fahrzeugabsatz, aber höhere Gewinne erwartet. (ampnet/jri)

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Mazda-Zentrale in Hiroshima.

Mazda-Zentrale in Hiroshima.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mazda

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