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Las Vegas 2019: ZF bietet stärkste Rechenleistung für Steuerbox

Branchenweit die stärkste Rechenleistung bietet der Zentralrechner „ZF ProAI RoboThink“, den das Unternehmen aus Friedrichshafen auf der CES in Las Vegas (bis 12. Januar 2018) vorstellt. Bei der neuen Automotive-Steuerbox von ZF profitieren die Automobilhersteller außerdem von der Modularität und der Skalierbarkeit des Systems: Die vier Modelle der ZF ProAI-Produktfamilie lassen sich für jeden Einsatzzweck konfigurieren – von Basisfunktionen bis hin zu autonom fahrenden Fahrzeugen und Industrieanwendungen.

„ZF ist bereits jetzt dazu in der Lage, Automobilherstellern fortschrittliche Lösungen für automatisiertes Fahren ab Level 2 für einen Serienstart ab 2020 zu liefern – und damit die Möglichkeit, schneller höhere Automatisierungsstufen zu realisieren“, sagt Rob Csongor, Vice President of Autonomous Machines beim Chiphersteller NVIDIA. „Wir sind von den Ergebnissen unserer Zusammenarbeit mit ZF begeistert. Die Agilität und Systemkompetenz des Technologiekonzerns hat zu der unglaublich schnellen Entwicklung der „ProAI“-Plattform geführt, die in Fahrzeugen mit automatisierten Fahrfunktionen von Level 2+ bis Level 4/5 verwendet werden kann und dabei NVIDIAs Drive Xavier-Prozessoren und Drive-Software einsetzt.“

NVIDIA Drive-Autopilot feiert Premiere auf „ZF ProAI“

Die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der „ZF ProAI“ hatte NVIDIA überzeugt, ZF als einen seiner bevorzugten Partner für die Einführung des neuen Level2+ NVIDIA Drive Autopilot zu benennen. Da die Serienproduktion der „ZF ProAI“ innerhalb der kommenden zwölf Monate beginnt, ist es der einzige automobiltaugliche KI-fähige Supercomputer, der den ehrgeizigen Zeitplan von NVIDIA für die Einführung des Drive Autopilot von Anfang an erfüllen kann.

Wolf-Henning Scheider, Vorsitzender des Vorstands der ZF Friedrichshafen AG, erklärt: „Wir bieten aktuell den Vorteil, bereits einen serienreifen Supercomputer anzubieten. Unsere offene, flexible, modulare und skalierbare ZF ProAI-Produktfamilie ermöglicht die individuell passende Konfiguration für eine Vielzahl von Anwendungen und über alle Stufen des automatisierten Fahrens hinweg.“

Kunden können die Softwarearchitektur des Zentralrechners frei wählen. Für die Umsetzung von „Mobility-as-a-Service“-Anwendungen stellt gerade diese Eigenschaft einen Durchbruch dar. Mit Blick auf die enormen Potenziale neuer Mobilitätsformen wie Ride-Hailing stellt ZF auf der CES auch einen eigenen Software-Stack für automatisierte People- und Cargo-Mover vor. Diese Software bildet zusammen mit der „ZF ProAI“ und dem umfassenden Sensorset ein voll integriertes System für automatisierte Fahrzeuge neuer Mobilitätsanbieter.

Leistungsstarke Alternative zu geschlossenen Systemen

Eine hoch performante Rechenleistung und künstliche Intelligenz sind wichtige Voraussetzungen für autonome Fahrfunktionen ab Level 4. Fahrzeuge müssen dafür ihr komplettes 360-Grad-Umfeld – und zusätzlich den Innenraum und die Position der Insassen – präzise verstehen, um daraus sichere Fahrmanöver ableiten zu können. Dafür braucht die Mobilitätsbranche den weltweit stärksten Zentralrechner im Automotive-Umfeld.

Das neueste Modell der ZF ProAI-Produktfamilie besitzt einen eigenen Grafikprozessor, bietet eine Rechenleistung von mehr als 150 Tera-OPS (entspricht 150 Billionen Rechenschritten pro Sekunde) und ist modular mit bis zu vier Einheiten kombinierbar, was einer Gesamtperformance von 600 Tera-OPS entspricht. „Das Alleinstellungsmerkmal des KI-fähigen Zentralrechners ZF ProAI ist das modulare Hardwarekonzept und die offene Softwarearchitektur. Damit wollen wir einen größtmöglichen Funktionsumfang im Bereich des autonomen Fahrens ermöglichen“, erläutert Torsten Gollewski, Leiter der ZF-Vorentwicklung und Geschäftsführer der Zukunft Ventures GmbH. (ampnet/Sm)

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CES 2019: Technologien von ZF ermöglichen die nächste Generation der Mobilität.

CES 2019: Technologien von ZF ermöglichen die nächste Generation der Mobilität.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Zf

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Supercomputer "ZF ProAI" für Künnstliche Intelligenz: Generation 3.

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Foto: Auto-Medienportal.Net

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Supercomputer "ZF ProAI" für Künnstliche Intelligenz.

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Foto: Auto-Medienportal.Net

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