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Einmal tief durchatmen bei Borgward

Borgward sortiert sich neu. So hat das Unternehmen seine Grundstücks-Option für das geplante Werk in Bremen verfallen lassen, seinen Terminplan überarbeitet und – so berichten Medien in China – einen neuen Hauptinvestor an Bord. Die Internetplattorm Ucar soll zum Jahreswechsel 67 Prozent der Anteile für umgerechnet rund 510 Millionen Euro vom chinesischen Lkw-Hersteller Foton übernommen haben. Der Vertrag soll außerdem eine Bürgschaft über einen Kredit von 540 Millionen Euro von Foton an Borgward enthalten.

Mit dem Jahr 2018 lief die Reservierung für ein 140 000 qm großes Grundstück in Bremen aus. Im April 2017 hatte das Unternehmen angekündigt, dort ein Werk für rund 50 000 Elektroautos pro Jahr bauen zu wollen. Was aus diesen Plänen wird, bleibt unklar. Bremen jedenfalls hat angekündigt, für Borgward sei in der Stadt die „Tür immer offen“. Auch das angekündigte „Brand Center“ in Stuttgart wurde inzwischen nach hinten verschoben.

Dennoch ist Borgward in Deutschland aktiv. Das chinesische Unternehmen verkauft sein bisher einziges Modell BX7 allerdings nicht über ein eigenes Händlernetz, sondern nur übers Internet. Den Service hat die Werkstattkette ATU übernommen. Nach eigenen Angaben hat Borgward inzwischen mehr als 120 000 Fahrzeuge in rund 20 Ländern abgesetzt. (ampnet/Sm)

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Borgward BX7.

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Borgward BX7 TS.

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