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Urheberrechtsprozess gegen Volkswagen: Streit über Käfer-Design

Die Familie des früheren Porsche-Chefdesigners Erwin Komenda (1904 bis 1966) will klären lassen, ob sie für den längst verstorbenen Entwickler der berühmten Karosserie des VW Käfer und seines Nachfolgers New Beetle im Nachhinein noch Ansprüche hat. Laut „Focus online“ verhandelt das Landgericht Braunschweig heute über die Ansprüche.

Das Landgericht Stuttgart hatte eine ähnliche Klage im Juli abgewiesen. Ingrid Steineck, die Tochter des Designers, hatte verlangt, das Urheberrecht am Porsche 911 und dem Vorgängermodell Porsche 356 nachträglich ihrem Vater zuzusprechen. Sie hatte 20 Millionen Euro gefordert – gewissermaßen als eine Nachvergütung für den großen Erfolg des Sportwagens in den vergangenen sieben Jahrzehnten. Die Kammer in Stuttgart hatte die Abweisung der Klage damit begründet, dass die fraglichen Baureihen in ihrem Aussehen stark von den Modellen des 356 und des ursprünglichen 911 abwichen. Porsche schreibt das Design der Sportwagen maßgeblich den Nachfahren des Firmengründers Ferdinand Porsche zu. Der Autobauer bestritt vor Gericht, dass Komenda für das Aussehen des 911er hauptverantwortlich war. Volkswagen hält auch die aktuelle Klage für unbegründet. (ampnet/Sm)

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Ferdinand Porsche an einem Käfer-Prototyp (1937).

Ferdinand Porsche an einem Käfer-Prototyp (1937).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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Volkswagen Typ 1, erste Generation: der Käfer.

Volkswagen Typ 1, erste Generation: der Käfer.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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VW-Käfer-Prototyp im Porsche-Werk Zuffenhausen (1938).

VW-Käfer-Prototyp im Porsche-Werk Zuffenhausen (1938).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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Porsche 356 Carrera Coupé Grand Sport 1956.

Porsche 356 Carrera Coupé Grand Sport 1956.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Coys

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Im Frühjahr 1951 wurde der 500. Porsche 356 produziert.

Im Frühjahr 1951 wurde der 500. Porsche 356 produziert.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Porsche

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