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Dynaudio-Forschungszentrum: Feintuning für den Sound

Ende des Jahres 2016 eingeweiht, läutete das eigene Forschungs- und Entwicklungszentrum für Dynaudio eine neue Ära in der Firmengeschichte ein. Seither können sich die Sound-Ingenieure im dänischen Skanderborg auf 16 000 Quadratmetern Fläche ausgiebig dem optimalen Klang widmen. Für Entwicklungen im Bereich Car Audio steht den Audiospezialisten eine eigene Forschungsgarage mit Platz für zwei Autos gleichzeitig zur Verfügung. In der Forschungseinrichtung können Dynaudio-Mitarbeiter alle möglichen Klangwinkel ausprobieren und mit Spezialwerkzeugen fundierte Tests durchführen.

Die Suche nach dem perfekten Klang wird im Forschungszentrum wissenschaftlich gestützt. Eine detaillierte Analyse untersucht, wie sehr Oberflächen im Innenraum den Klang reflektieren oder absorbieren. Morten Hermansen, Senior Sound Tuner Car, skizziert wonach die Forscher in Skanderborg suchen: „Es ist sehr wichtig exakt zu wissen wo im Auto der Sound aus den Lautsprechern kommt und ganz besonders auch wie er sich im Auto ausbreitet.“ Mit dem Wissen um die Beschaffenheit des Innenraums, kann die Soundanlage entsprechend justiert werden. Beispielsweise wird der Sound teils erst mit Verzögerung aus den Lautsprechern gesendet, um das Optimium für den Zuhörer herauszuholen. Auch Faktoren wie Temperaturen, Außengeräusche und Vibrationen ziehen die Entwickler von Dynaudio ins Kalkül, wenn es um die Installation ihrer Soundsysteme geht. Jeder einzelne Passagier im Auto soll optimal und einzeln mit dem bestmöglichen Klang angesteuert werden.

„In den letzten zehn bis 15 Jahren hat sich der Bereich Car Audio sehr weiterentwickelt. Dynaudio war hier ein wichtiger Teil von der Entwicklung“, resümiert Ingenieur Patrick Hegarty. Eng vernetzt ist Dynaudio, das 1994 in einem Volvo V 70 die erste „High End“ Hifi-Anlage überhaupt in einem Auto einbaute, mit dem Wolfsburger Autohersteller Volkswagen.

Aktuell sind in neun VW-Modellen Dynaudio-Anlagen erhältlich, die jüngste Neuerscheinung war das System im aktuellen Touareg. Um das große SUV im Bereich Audio bestmöglich zu entwerfen, war eine Entwicklungszeit von zwei Jahren nötig. Begonnen hatte die Zusammenarbeit der Dänen mit VW im Jahr 2001 mit dem Soundsystem im Passat B6, welcher drei Jahre später der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Die Kooperation ermöglicht den Entwicklern eine maximale Kenntnis von Beschaffenheit und Materialien, die in neuen Modellen verarbeitet sein werden. Somit kann der Klang entsprechend für die Volkswagen „designed“ werden. In Skanderborg tüftelt man also bereits an Soundlösungen für zukünftige Modelle. (ampnet/blb)

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Dynaudio: Soundingenieure bei der Arbeit im Forschungszentrum Skanderborg.

Dynaudio: Soundingenieure bei der Arbeit im Forschungszentrum Skanderborg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dynaudio

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Dynaudio: Soundingenieure bei der Arbeit im Forschungszentrum Skanderborg.

Dynaudio: Soundingenieure bei der Arbeit im Forschungszentrum Skanderborg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dynaudio

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Eigens für den Passat B8 entwickeltes Soundsystem: Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

Eigens für den Passat B8 entwickeltes Soundsystem: Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dynaudio

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Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

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Jeder Passagier wird vom Sound einzeln angesteuert: Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

Jeder Passagier wird vom Sound einzeln angesteuert: Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Dynaudio

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Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

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Forschungszentrum Skanderborg: Car Audio Entwicklungen von Dynaudio.

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