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Special: Opel Combo Cargo: Ein Typ für alle Fälle

Auf der IAA Nutzfahrzeuge erlebt der Opel Combo Cargo jetzt seine Premiere. Der jüngste Zugang in der Nutzfahrzeugflotte der Rüsselsheimer ist in seinem Segment eine Ausnahmeerscheinung. Zum ersten Mal wurde ein Hochdachkombi für den kommerziellen Einsatz aus einem Pkw-Modell heraus entwickelt. Der Cargo verbindet deswegen Pkw-Komfort und -Sicherheit mit den Anforderungen an einen klassischen Transporter für Handel und Handwerk. Hinzu kommen Betriebskosten, von denen Opel-Nutzfahrzeugchef Tobias Stöver sagt: „Im Kapitel niedrige Gesamtkosten liegen wir im Segment ganz weit vorn“.

Wie die Pkw-Version, kommt der Combo Cargo in zwei Längen (4,40 und 4,75 Meter) auf den Markt. Selbst in der kurzen Version finden zwei Europaletten im Heck quer Platz. „Das schafft keiner unserer Mitbewerber“, so Tobias Stöver. Die niedrige Ladekante von 580 Millimetern erleichtert die Beladung. Dank der optional lieferbaren zusätzlichen Dachklappe lassen sich außerdem sperrige Gegenstände wie Leitern und Holzlatten problemlos transportieren.

Die Zuladung liegt bei einer Tonne. Damit die nicht überschritten wird, warnt eine neue Überladungsanzeige neben der Hecktür, wenn die Zuladungsgrenze erreicht wird. Dank der Durchlademöglichkeit bei den dreisitzigen Versionen lassen sich bis zu 3,4 Meter lange Gegenstände verstauen. Sechs Verzurrösen am Boden sichern die Ladung. Optional sind vier weitere Ösen in mittlerer Höhe an den Seitenwänden lieferbar.

Trotz der Herkunft aus dem Pkw-Bereich, kommt der Combo Cargo als klassischer Transporter zu den Kunden. Wahlweise können Versionen mit zwei- oder dreisitzigem Cockpit oder als Doppelkabine mit bis zu fünf Sitzplätzen geordert werden. Fahrer und Passagiere werden wahrscheinlich ein ganz neues Fahrerlebnis genießen, denn der Cargo übernimmt von der Pkw-Variante zum Beispiel auch die effektive Dämmung und das komfortable Fahrwerk.

Für den etwas härteren Einsatz auf Baustellen lässt sich ein „Baustellen-Set-up“ bestellen. Dazu gehören unter anderem eine um 30 Millimeter vergrößerten Bodenfreiheit, ein Metall-Unterfahrschutz, Stabilisatoren für die Vorderachse, größere Räder und variable Federn hinten. Auch das adaptive Traktionssystem „IngelliGrip“ mit fünf Fahreinstellungen wird die Traktion auf lockerem Baustellengrund deutlich verbessern und ist Teil des sogenannten „Grip & Go Pakets“.

Das Cockpit wurde von den Opel-Entwicklern nach ergonomischen Grundsätzen in drei Bereiche gegliedert. Unter dem zentral platzierten Infotainment-System samt Monitor befinden sich die Regler für Heizung und Belüftung und darunter zusätzliche Verstaumöglichkeiten. Der Combo Cargo kommt mit allen Assistenzsystemen aus der Pkw-Version zu den Kunden – auch das ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu gehört neben dem Frontkollisionswarner mit automatischer Gefahrenbremsung und Fußgängererkennung auch der sensorgesteuerte Flankenschutz, bei dem zwölf Sensoren ständig beim Rangieren (bis zehn km/h) die Umgebung im Blick haben und warnen, wenn ein Poller oder andere Hindernisse zu nahekommen. Auf unübersichtlichen Baustellen wird dieser Assistent wahrscheinlich den einen oder anderen Kratzer verhindern.

Die Rückfahrkamera (lieferbar ab 2019) optimiert die Sicht aus dem Lieferwagen oder vollbeladenen Fahrzeug. Die Anhängerstabilitätskontrolle schließlich sorgt für eine sichere Fahrt. Wenn der Arbeitstag wieder einmal zu lang war, warnt die Müdigkeitserkennung vor möglichen Gefahren. Insgesamt stehen 19 Assistenzsysteme zur Verfügung, von denen viele bisher in diesem Segment nicht angeboten wurden. Außerdem wird in Zukunft noch ein Opel-Connect System an Bord kommen, um die Abläufe im täglichen Betrieb zu verbessern.

Um den Service für die Kunden weiter zu optimieren, plant Opel den Ausbau seines europäischen Business-Center-Netzes in elf Ländern. „Diese Center“, so Tobias Stöver, „werden einen höheren Standard bei Service, Ersatzfahrzeugen und den Umbaumöglichkeiten sowie den Öffnungszeiten als bisher haben, um die Ansprüche unserer gewerblichen Kunden besser bedienen zu können. Die Einführung dieses Konzepts wird im kommenden Jahr starten.“ In Zukunft werden außerdem alle Opel-Händler in Europa Nutzfahrzeuge verkaufen können. „In den Jahren danach wollen wir unser Netz noch weiter ausbauen“, blickt Tobias Stöver positiv in die Zukunft.

Der Combo Cargo kommt mit drei 1,5-Liter-Dieselantrieben auf den Markt, deren Leistungspalette bei 76 PS (56 kW) beginnt. Der Basisantrieb genehmigt sich 4,4 bis 4,0 Liter auf 100 Kilometern. Der mit Start/Stopp ausgerüstete Diesel mit 102 PS (75 kW) verbraucht 4,3 bis 3,9 Liter und der leistungsstärkste Selbstzünder mit 130 PS (96 kW) mit Start/Stop lässt sich mit einer Acht-Stufen-Automatik kombinieren, was sich in einen Verbrauch von 4,5 bis 4,3 Liter übersetzt. Die Preisliste für den Combo Cargo beginnt bei 16 850 Euro netto. (ampnet/ww)

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Opel-Nutzfahrzeugchef Tobias Stöver am Combo Cargo.

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Opel Combo Life XL, Combo Life und Combo Cargo (v.l.).

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