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In den USA explodieren die Rabatte bei den Premiummarken

In den USA explodieren die Rabatte und Incentives für Premium- und Luxusfahrzeuge. Das ist die Reaktion auf die Kaufzurückhaltung jenseits des Atlantiks, wo der Premium-Markt mit minus 31,8 Prozent stärker schrumpfte als der Gesamtmarkt mit minus 27,9 Prozent. Gleichzeitig steigen die Kosten für das Leasing dieser Fahrzeuge.

Die Marktforscher von Autodata Corp. stellten, dass in den ersten acht Monaten dieses Jahres die Incentives für den Kauf eines Jaguar bei durchschnittlich 5 836 US-Dollar (knapp 400 Euro) lagen. Bei Mercedes-Benz erreichte der Wert 5258 US-Dollar (rund 3600 Euro), bei BMW 4917 US-Dollar (3350 Euro) und bei Porsche 4412 US-Dollar (rund 3000 Euro). Der Betrag bei Porsche liegt um 657 Prozent über dem Rabatt, der vergangenes Jahr gewährt wurde.

Die Höhe dieser Beträge ist umso bemerkenswerter, als die betroffenen Marken bisher immer die US-Hersteller der übertriebenen Rabattgewährung bezichtigt haben. Die gewährten in den ersten acht Monaten allerdings im Schnitt nur 3415 US-Dollar (2350 Euro) an Incentives, was sich allerdings überwiegend aus den niedrigeren Verkaufspreisen von US-Fahrzeugen verglichen mit denen importierter Premium-Fahrzeuge ergibt.

Aber auch in den USA gibt es Hoffnung. 8,5 Prozent der Amerikaner, die mehr als 200 000 US-Dollar (knapp 140 000 Euro) im Jahr netto verdienen, erwägen, in den nächsten sechs Monaten, ein Premium-Fahrzeug zu erwerben. Der Wert hat sich gegenüber dem September 2008 um 3,5 Prozentpunkte verbessert. Eine schwache Hoffnung auf eine langsame Verbesserung, die kaum dazu beitragen dürfte, die Incentives zurückfahren zu können. (ampnet/Sm)

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