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Skoda nimmt neues Kompetenzzentrum in Betrieb

Skoda hat in Kvasiny ein neues Kompetenzzentrum in Betrieb genommen. In der multifunktionalen Anlage sind ein Prüf- und Qualitätszentrum, ein Logistik-Trainingszentrum sowie ein Finish-Zentrum für Vorserienfahrzeuge vereint. Insgesamt hat das Unternehmen 13,5 Millionen Euro für den Neubau investiert. Gleichzeitig bereitet sich das Werk Kvasiny mit Hochdruck auf den Einstieg in die Elektromobilität vor: Der Produktionsstandort erhält ein neues Stromverteilnetz sowie Ladestationen für Elektrofahrzeuge. Ab 2019 läuft dort der Superb Plug-in-Hybrid vom Band.

Sämtliche Bereiche für Fahrzeugtests und -analysen befinden sich in dem neuen Qualitätszentrum ab sofort unter einem Dach – beispielsweise das Akustiklabor, das Geruchslabor oder Vibrationsprüfstände. Die kürzeren Wege zwischen den einzelnen Abteilungen beschleunigen Prüfprozesse und ermöglichen eine schnellere Auswertung der jeweiligen Ergebnisse.

In der Wasserkammer kann feiner Sprühregen ebenso simuliert werden wie ein tropischer Wolkenbruch mit mehr als 50 Litern Wasser pro Quadratmeter bei über 30 Grad Celsius. Zudem verfügt das Prüfzentrum über eine hochmoderne „Stille-Kabine“. Akustiker spüren hier störende Fahrgeräusche auf. Mit dem Shaker (Schüttler) lassen sich Vibrationen des Gesamtfahrzeugs simulieren. Außerdem steht ein spezielles Labor für dynamische Tests zur Verfügung.

Zum Kompetenzzentrum gehört außerdem ein Logistikzentrum. Insgesamt erstreckt sich der Logistikbereich der Anlage auf etwa ein Drittel der Grundfläche: 1500 Quadratmeter entfallen auf die Lagerhalle – hier werden beispielsweise Teile für den Aufbau der Vorserienfahrzeuge eingelagert. Die Trainingseinrichtung ist 800 Quadratmeter groß.

Im Logistik-Ausbildungszentrum werden die Fachkräfte im Umgang mit Klein- und Großladungsträgern (KLT/GLT), fahrerlosen Transportsystemen (FTS) und Anhängerzügen mit E-Frames geschult. Das praxisbezogene Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten umfasst beispielsweise die Handhabung der werksinternen IT-Systeme sowie die Bereiche Regal- und Blocklagerlogistik, Warenein- und -ausgang, Ergonomie und verschiedene Pick-by-Lösungen. Ein Schulungsraum bietet die Voraussetzungen für ein virtuelles Training.

Der Gesamtkomplex erstreckt sich über fast 10 000 Quadratmeter Grundfläche – das entspricht ungefähr eineinhalb Fußballfeldern. Neben vielen Büro- und Gruppenarbeitsplätzen bietet das Kompetenzzentrum unter anderem Sozialräume für die Belegschaft sowie Gesundheitsstationen und Garderoben.

Im Werk Kvasiny werden der Superb, der Kodiaq und der Karoq gebaut. In den kommenden Jahren wird die Fertigungskapazität auf mehr als 300 000 Fahrzeuge jährlich steigen. (ampnet/jri)

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Eröffnung des Kompetenzzentrums von Skoda im Werk Kvasiny (von links): Jaroslav Vlk (Leiter Qualitätssicherung Kvasiny), Frank Schreier (Leiter Qualitätssicherung), Michael Oeljeklaus (Vorstandsmitglied Produktion und Logistik), Martin Lustyk (Vorsitzender der Gewerkschaft Kovo Kvasiny), Lubomír Vasický (Leiter Bauplanung) und Jiri Cerny (Leiter Fahrzeugfertigung Kvasiny).

Eröffnung des Kompetenzzentrums von Skoda im Werk Kvasiny (von links): Jaroslav Vlk (Leiter Qualitätssicherung Kvasiny), Frank Schreier (Leiter Qualitätssicherung), Michael Oeljeklaus (Vorstandsmitglied Produktion und Logistik), Martin Lustyk (Vorsitzender der Gewerkschaft Kovo Kvasiny), Lubomír Vasický (Leiter Bauplanung) und Jiri Cerny (Leiter Fahrzeugfertigung Kvasiny).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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Eröffnung des Kompetenzzentrums von Skoda im Werk Kvasiny (von links): Jaroslav Vlk (Leiter Qualitätssicherung Kvasiny), Frank Schreier (Leiter Qualitätssicherung), Michael Oeljeklaus (Vorstandsmitglied Produktion und Logistik), Martin Lustyk (Vorsitzender der Gewerkschaft Kovo Kvasiny), Jiri Cerny (Leiter Fahrzeugfertigung Kvasiny) und Lubomír Vasický (Leiter Bauplanung).

Eröffnung des Kompetenzzentrums von Skoda im Werk Kvasiny (von links): Jaroslav Vlk (Leiter Qualitätssicherung Kvasiny), Frank Schreier (Leiter Qualitätssicherung), Michael Oeljeklaus (Vorstandsmitglied Produktion und Logistik), Martin Lustyk (Vorsitzender der Gewerkschaft Kovo Kvasiny), Jiri Cerny (Leiter Fahrzeugfertigung Kvasiny) und Lubomír Vasický (Leiter Bauplanung).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Skoda

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