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VW-Konzern setzt zwei Milliarden Euro mehr um

Der Volkswagen-Konzern ist gut in das neue Geschäftsjahr gestartet. Unterstützt von einem Rekordabsatz im ersten Quartal stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 56,2 auf 58,2 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis sank von 4,4 auf 4,2 Milliarden Euro – der moderate Rückgang ist unter anderem auf eine sich negativ auswirkende Änderung des Ausweises der Bewertung von Derivaten zurückzuführen. Ohne diesen speziellen Effekt lag das bereinigte Ergebnis leicht über Vorjahr. Die operative Umsatzrendite betrug 7,2 Prozent.

Die Netto-Liquidität im Konzernbereich Automobile lag Ende März bei 24,3 Milliarden Euro. Die Sachinvestitionen in diesem Konzernbereich stiegen um 0,1 Milliarden auf 1,9 Milliarden Euro. Die Sachinvestitionsquote im Automobilbereich betrug entsprechend 3,9 (3,8) Prozent.

Volkswagen Pkw steigerte seinen Umsatz in den ersten drei Monaten des Jahres um 5,6 Prozent auf 20,1 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis verbesserte sich auf 879 (869) Millionen Euro. Audi setzte im ersten Quartal 15,3 (14,4) Milliarden Euro um. Das Operative Ergebnis betrug 1,3 (1,2) Milliarden Euro. Die Umsatzerlöse bei Skoda erhöhten sich um 4,9 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro, das Operative Ergebnis stieg um 5,3 Prozent auf 437 Millionen Euro. Seat legte beim Umsatz um 11,8 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zu, und das Operative Ergebnis verbesserte sich um 51,4 Prozent auf 85 Millionen Euro. Auch Porsche meldet mit 5,4 (5,0) Milliarden Euro höhere Umsatzerlöse sowie ein Operatives Ergebnis von 939 (932) Millionen Euro. Bentleys Umätze lagen mit 351 (361) Millionen Euro leicht unter dem Vorjahreswert, das Ergebnis sank auf minus 44 (-30) Millionen Euro. Positive Volumen- und Mixeffekte konnten Belastungen aus Wechselkursen und aus Verzögerungen beim Anlauf des neuen Continental GT nicht kompensieren, teilte Volkswagen mit.

Volkswagen Nutzfahrzeuge erhöhte die Umsatzerlöse in den ersten drei Monaten um 2,4 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis legte um 9,1 Prozent auf 224 Millionen Euro zu. Mit 3,1 Milliarden Euro waren die Umsatzerlöse der Marke Scania von Januar bis März so hoch wie im gleichen Zeitraum 2017. Das Operative Ergebnis verbesserte sich auf 331 (324) Millionen Euro. Bei MAN ging das Operative Ergebnis im Nutzfahrzeuggeschäft auf 83 (93) Millionen Euro zurück.

Das Operative Ergebnis der Finanzdienstleistungen des Konzerns legte um 10,3 Prozent auf 608 Millionen Euro zu, was vor allem aus dem Geschäftswachstum und Margenverbesserungen resultierte. MAN Power Engineering erwirtschaftete in den ersten drei Monaten Umsatzerlöse in Höhe von 766 (783) Millionen Euro. Das Operative Ergebnis ging im ersten Quartal in der Folge auf 21 (26) Millionen Euro zurück. (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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