Toyota hat eine neue Generation von Crashtest-Dummys entwickelt. Etwa die Hälfte aller schweren, oder tödlichen Verletzungen bei Kollisionen sind Verletzungen des Gehirns oder der inneren Organe. Hier geht THUMS 4, der bei der Entwicklung neuer Toyota-Modellen zum Einsatz kommt, weiter als seine Vorgänger.
THUMS 4 (Total HUman Model for Safety) entspricht der virtuellen Nachbildung eines erwachsenen Mannes mit durchschnittlichem Körperbau. Zwar konnten die vorherigen Modelle Knochenbrüche, durchtrennte Bänder, oder etwa eine eventuelle Schädigung des Hirngewebes hoch detailliert analysieren, nicht aber innere Verletzungen. Bei der vierten Version des Toyota-Dummys sind der Aufbau der inneren Organe, Knochen sowie das menschliche Gehirn wesentlich präziser dargestellt. Durch die exakte Ausformung der einzelnen Organe, der noch genaueren Position und der Beziehung zwischen den inneren Organen liefert THUMS 4 rund 14-mal mehr Informationen als die Vorgängerversion.
Toyota arbeitete bei der Forschung und Entwicklung von THUMS 4 eng mit Universitäten, und Forschungsinstituten zusammen. Mittels hochpräziser Computertomographie (CT) wurde die innere Struktur des menschlichen Körpers genauestens vermessen und die ermittelten Datensätze auf den Dummy übertragen. (ampnet/nic)
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