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Jaguar und Land Rover besser als der Gesamtmarkt

Das zum Teil sehr schwierige Autojahr 2017 schließt Jaguar Land Rover mit einem positiven Ergebnis ab. Die beiden Premiummarken erzielen weltweit einen Zuwachs von sieben Prozent im Vergleich zu 2016 mit insgesamt 621 109 Verkäufen. In Deutschland erzielten die beiden Marken ebenfalls positiv Ergebnis ab. Beide Premiummarken erzielten auf dem deutschen Markt über die zurückliegenden zwölf Monate Pluswerte von 5,7 Prozent für Jaguar und 7,1 Prozent für Land Rover und entwickelten sich damit deutlich besser als der Gesamtmarkt.

Seit 2009 hat Jaguar Land Rover seinen weltweiten Absatz verdreifacht. Im vergangen Jahr erzielte Jaguar ein Allzeithoch von 178 601 Verkäufen und damit einen Zuwachs von 20 Prozent. Land Rover erzielt 2017 ebenfalls einen Rekordabsatz mit 442 508 Verkäufen und einem Zuwachs von 2 Prozent. Beiträge zur positiven Entwicklung der beiden britischen Traditionsmarken leisteten im abgelaufenen Jahr neu vorgestellte Modelle wie der sportliche Crossover Jaguar F-Pace, das SUV Range Rover Velar und der Familien-Geländewagen Land Rover Discovery.

Wie alle Anbieter auf dem deutschen Automobilmarkt sah sich auch das Gemeinschaftsunternehmen Jaguar Land Rover 2017 mit einer sehr holprigen Wegstrecke konfrontiert. Vor allem das zweite Halbjahr war geprägt von einer unerwartet großen Zurückhaltung der Käufer. Themen wie die Umweltverträglichkeit des Diesels oder drohende Fahrverbote trugen dazu bei, dass sich die Autokonjunktur 2017 nach einem ordentlichen Start im zweiten Halbjahr deutlich eintrübte. Am Jahresende brachte die Bilanz für den Gesamtmarkt nur noch ein Plus von 3,0 Prozent. Die deutschen Hersteller gerieten über das ganze Jahr gesehen sogar ins Minus.

Jaguar gelang es dennoch, in der Bilanz 2017 das Vorjahresergebnis um 5,7 Prozent zu übertreffen: 8619 neue Limousinen, Coupés, Sportwagen, Cabrios und Crossover mit dem Raubkatzen-Signet fanden im vergangenen Jahr in Deutschland einen Liebhaber. Besonders gefragt war dabei der Jaguar F-Pace. Mit einem Plus von rund 68 Prozent auf 3568 verkaufte Einheiten schwang sich der sportliche Crossover zum meistverkauften Jaguar-Modell auf dem deutschen Markt auf. Auch der als Cabrio und Coupé angebotene Sportwagen Jaguar F-Type konnte im Vergleich zum Vorjahr zulegen.

Die Schwestermarke Land Rover brachte es 2017 in Deutschland auf 22 244 Neuzulassungen, ein Plus von 7,1 Prozent im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2016. Damit baute der 4x4-Anbieter seine Stellung weiter aus, auch wegen neuen Modellen wie dem Range Rover Velar oder dem Land Rover Discovery, die jeweils erfolgreiche Markteinführungen absolvierten. Als Bestseller im Land Rover-Programm behaupteten sich im zu Ende gegangenen Jahr das kompakte Premium-SUV Range Rover Evoque, gefolgt vom „größeren Bruder“ Range Rover Sport.

Im Modellprogramm 2018 wird Jaguar Land Rover wieder mit Neuheiten und Innovationen in den Wettbewerb ziehen: So wird bei Jaguar der neue Sportkombi XF Sportbrake sein erstes volles Verkaufsjahr absolvieren, während mit dem Jaguar E-Pace im Frühjahr ein neues Kompakt-SUV an den Start geht. Land Rover erweitert sein Angebot vor allem mit neuen Benzinmotoren der selbst entwickelten Ingenium-Reihe oder einem Plug-in-Hybrid aus Benzin- und Elektromotor, der im Flaggschiff Range Rover und im Range Rover Sport Premiere feiert.

Die Vertragshändler der Briten haben dank massiver Investitionen ihre Betriebe weiter modernisiert. So setzten im vergangenen Jahr zahlreiche weitere Vertragspartner das neue gemeinsame Erscheinungsbild der beiden Marken in ihren Autohäusern um. (ampnet/Sm)

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Jaguar E-Pace.

Jaguar E-Pace.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Jaguar

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Range Rover Velar.

Range Rover Velar.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Axel F. Busse

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