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2017 stiegen die Neuzulassungen um 2,7 Prozent

Trotz eines Rückgangs im Dezember um ein Prozent auf 253 950 Fahrzeuge schloss das vergangene Jahr bei den Pkw-Neuzulassungen im Vergleich zu 2016 mit einem Plus von 2,7 Prozent ab. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 2017 in Deutschland 3,44 Millionen Neuwagen verkauft.

Unter den deutschen Herstellern schlossen Mercedes-Benz (+4,8 Prozent) und Ford (+2,8 %) das Jahr mit einem Plus im einstelligen Bereich ab. ab. Opel (0,0 %) und BMW (-0,1 %) erreichten fast das Vorjahresergebnis. VW blieb trotz eines Rückgangs (-3,3 %) mit einem Anteil von 18,4 Prozent weiterhin Marktführer.

Bei den Importmarken fielen die Jahresergebnisse überwiegend positiv aus. Während Tesla (+74,6 %) und Alfa Romeo (+42,0 %) deutliche Zuwächse aufwiesen, zeigten DS (-24,4 %) und Honda (-20,3 %) Rückgänge im zweistelligen Bereich. Den größten Neuzulassungsanteil bei den Importmarken behaupteten weiterhin Skoda mit einem Anteil von 5,6 Prozent, gefolgt von Renault mit einem Anteil von 3,9 Prozent.

Der Anteil benzinbetriebener Pkw (57,7 %) lag über dem Vorjahresniveau (52,1 %); der Anteil dieselbetriebener Pkw betrug 38,8 Prozent. 3723 erdgasbetriebene (+14,9 %) und 4400 mit Flüssiggas angetriebene Pkw (+47,2 %) bildeten zusammen einen Marktanteil von 0,2 Prozent. Die 84 675 Hybride (+76,4 %), darunter 29 436 Plug-in-Fahrzeuge (+114,2 %), besetzten einen Anteil von 2,5 Prozent. Elektroautos kamen auf 25 056 Neuzulaasungen (+119,6 %) und 0,7 Prozent Marktanteil. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen aller Neuwagen lagen mit 127,9 Gramm je Kilometer dennoch leicht über dem Wert des Vorjahres (127,4 g/km).

Der Anteil der privaten Neuzulassungen stieg im Jahresverlauf von 35 Prozent auf 35,6 Prozent. Die bevorzugten Farben beim Neuwagenkauf waren weiterhin Grau (28,5 %) und Schwarz (25,6 %). Der Anteil der weißen Autos ist weiter angestiegen auf 20,9 Prozent.

Fast zwei Drittel aller Neuzulassungen entfielen laut KBA auf die Segmente Kompaktklasse (23,3 %), SUV (15,2 %), Kleinwagen (14,5 %) und die Mittelklasse (11,9 %), wobei die Kompaktklasse mit knapp einem Viertel erneut den größten Anteil ausmachte. Die deutlichsten Zuwächse verzeichneten die SUV mit 22,5 Prozent, die Obere Mittelklasse mit 17,7 Prozent und die Wohnmobile mit 15,5 Prozent.

Die Zahl neuer Motorräder ging mit knapp 144 000 Einheiten gegenüber 2016 um über ein Fünftel (-21,0 %) zurück. Der Nutzfahrzeugmarkt schloss hingegen positiv ab. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund vier Millionen Kraftfahrzeuge und 306 883 Anhänger (+4,3 %) neu in den Verkehr gebracht. Rund 7,3 Millionen Pkw wechselten zudem im Laufe des Jahres den Halter. Die Jahresbilanz 2017 schloss mit insgesamt 8,28 Millionen umgeschriebenen Kfz (-1,1 %) und 381.450 Kfz-Anhängern (+2,0 %). (ampnet/jri)

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