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Neuzulassungen: Weniger Diesel, mehr CO2

Mit 302 636 Pkw lagen die Neuzulassungen im November 9,4 Prozent über dem Vorjahresmonat. Insgesamt kamen in den ersten 11 Monaten somit knapp 3,2 Millionen Pkw zur Neuzulassung und damit drei Prozent mehr als im Vergleichszeitraum, teilte das Kraftfahrt-Bundesamt heute mit. 63,3 Prozent (+6,0 %) der Neuwagen wurden gewerblich und 36,6 Prozent (+15,9 %) privat zugelassen.

Bei fast allen deutschen Marken zeigten sich positive Vorzeichen. Bei Smart fiel der Zuwachs mit 20,4 Prozent am deutlichsten aus, gefolgt von Ford (+17,4 %). BMW verbuchte einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,6 Prozent. Der größte Neuzulassungsanteil entfiel mit 19,2 Prozent auf Volkswagen.

Bei den Importeuren verzeichneten Tesla (+98,5 %), Peugeot (+72,4 %) und Dacia (+53,4 %) prozentual die höchsten Zuwächse. Die anteilsstärkste Importmarke war Skoda mit 5,8 Prozent. 23,3 Prozent der Neuwagen entfielen auf die Kompaktklasse, gefolgt von SUV (16,4 %) und Kleinwagen (14,5 %). In den den Segmenten Sportwagen (+45,2 %), Oberklasse (+35,8 %) und SUVs (+31,7 %) fielen die Zuwächse am deutlichsten aus.

Benziner bildeten mit 61,7 Prozent (+28,0 %) die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 34,0 Prozent um 17 Prozent zurückgingen. Die alternativen Antriebe wiesen positive Entwicklungen auf. 3031 Pkw mit Elektroantrieb und 8662 Pkw mit Hybridantrieb wurden im vergangenen Monat erstmals zugelassen. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß lag mit 127,8 Gramm pro Kilometer dennoch 1,1 Prozent über dem Vergleichsmonat.

Der Nutzfahrzeugmarkt lag über dem Vorjahresniveau. Die Zugmaschinen wiesen mit +32,9 Prozent den höchsten Zuwachs auf. Die Neuzulassung von Motorrädern ging gegenüber November 2016 um über ein Drittel zurück. Der Gebrauchtfahrzeugmarkt lag mit 692 833 Besitzumschreibungen fünf Prozent über den Vorjahresmonat. (ampnet/jri)

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