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Niedersachsen beginnt mit Testfeld-Aufbau

Der Aufbau des Testfeldes Niedersachsen beginnt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat heute erstmals drei mobile Masten auf der A 39 zwischen der Ausfahrt Cremlingen und dem Autobahnkreuz Wolfsburg/Königslutter aufgestellt. Die sechs Meter hohen Masten sind mit Sensorik zur anonymisierten Erfassung des Verkehrsgeschehens ausgerüstet.

Die Messungen dienen der Prüfung der Technik und sollen Aufschluss darüber geben, wo und wie viele Masten 2018 an der Strecke fest installiert werden. Das Testfeld Niedersachen dient Unternehmen und Wissenschaftlern zur Entwicklung automatisierter und vernetzter Fahrzeugfunktionen und Mobilitätslösungen. Er wird sich nach seinem vollständigen Aufbau über 280 Kilometer auf den Autobahnen A 2, A 39, A 391 sowie mehreren Bundes- und Landstraßen erstrecken. Neben dem Aufbau der Erfassungstechnik wird ab 2018 auch die Strecke hochgenau kartographiert und für Simulationen aufbereitet. Die Inbetriebnahme ist für Ende nächsten Jahres vorgesehen.

Partner des offenen Testfelds sind bislang unter anderem Volkswagen, Continental und der ADAC sowie Siemens. Das DLR investiert 2,5 Millionen Euro in den Aufbau und erhält eine Förderung von 2,5 Millionen Euro vom Land Niedersachsen aus Landesmitteln und Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). (ampnet/jri)

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