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Automobilindustrie begrüßt neue Testverfahren

Der Verband der Autombilindustrie (VDA) begrüßt die neuen Testverfahren zur Verbrauchs- und Emissionsmessung. Damit werde der gesetzliche Rahmen präzisiert und die Kunden erhielten mehr Klarheit und Verlässlichkeit für ihre Kaufentscheidung, betonte Verbandspräsident Matthias Wissmann. Zudem würden die Fahrzeuge durch die neuen Vorgaben nochmals deutlich sauberer, Fortschritte für die Luftqualität werden damit schneller wirksam.

Ab 1. September 2017 wird europaweit das bisher gültige Messverfahren – der seit 1992 gültige NEFZ (Neuer Europäischer Fahrzyklus) – durch einen neuen Test ersetzt. Ab dann gilt für die Typzulassung neuer Pkw der Labortest WLTP (Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure). Ab September 2018 ist der WLTP dann für alle Neuwagen in der EU verbindlich. Ebenfalls morgen tritt das Real Driving Emissionsverfahren (RDE) für neu typgeprüfte Pkw-Modelle in Kraft, das erstmals die Schadstoffemissionen auch auf der Straße misst.

Mit dem WLTP sollen Unterschiede zwischen Prüfstandergebnissen und Werten auf der Straße geringer ausfallen, wobei es sie weiterhin geben werde, wie Wissmann klarstellte. Faktoren wie die Nutzung von Klimaanlage, Radio oder Sitzheizung, das Streckenprofil, die Fahrweise oder das Wetter beeinflussen maßgeblich den Kraftstoffverbrauch. (ampnet/nic)

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