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Volkswagen weist „Bild“-Bericht zurück

Volkswagen hat einen Bericht der „Bild am Sonntag“ zurückgewiesen, nach dem der damalige Aufsichtsratsvorsitzende und Firmenpatriarch Ferdinand Piëch im Februar 2014 Untreuevorwürfe gegen die Konzernführung erhoben hat. Dazu heißt es heute in einer Pressemitteilung des Unternehmens, bereits im November 2013 sei im VW-Präsidium grundsätzlich über das Thema Nebenleistungen und eine Aktualisierung des Nebenleistungskatalogs gesprochen worden. Zudem sei das Thema in zwei weiteren Sitzungen im Februar 2014 erörtert worden. Falsch sei hingegen, dass in einer Präsidiumssitzung ein Untreuevorwurf erhoben worden sei.

In den von Piëch unterzeichneten Protokollen der Sitzungen finde sich weder ein Untreuevorwurf noch ein Untreueverdacht, betont Volkwagen. Dass kein Untreuevorwurf erhoben wurde, hätten auch alle anderen damaligen Präsidiumsmitglieder bestätigt. Die Behauptung der Zeitung, vier mit dem Vorgang vertraute Personen hätten bestätigt, dass Ferdinand Piëch dem Präsidium eine entsprechende juristische Analyse vorgetragen habe, könne daher nicht richtig sein.

Die BamS habe in Anfragen an das Unternehmen im Vorfeld der Berichterstattung von einem angeblichen Gutachten gesprochen, so VW. Nachdem dies widerlegt worden sei, werde nun in dem Artikel von einer mündlich vorgetragenen juristischen Analyse gesprochen. „Wir halten fest, dass der Rechtsberater des damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden, der gemäß mündlicher Anfrage der ,Bild am Sonntag` an der Erstellung des angeblichen Gutachtens beteiligt gewesen sein soll, seine Teilnahme daran bestreitet. Auch ihm ist ein solches Gutachten nicht bekannt“, stellt der Konzern hierzu klar. Nebenleistungen seien grundsätzlich entsprechend dem damals gültigen Nebenleistungskatalog in Anspruch genommen und nach den geltenden Vorschriften korrekt behandelt worden, sagt Volkswagen. (ampnet/jri)

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Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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