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BMW: Trotz positiven ersten Quartals nur zurückhaltend optimistisch

„Die Krise ist noch nicht vorbei“, rief BMW-Vorstandchef Norbert Reithofer gestern den Aktionären bei der diesjährigen Hauptversammlung des Münchner Premiumherstellers zu. Er wies so auf die Finanzkrise in Europa hin und deren mögliche Einflüsse auf das Geschäft des BMW-Konzern hin. Reithofer bekräftigte aber Ziele des Unternehmens, die er als eher zurückhaltend beschrieb. BMW will 2010 mehr als 1,3 Millionen Autos verkaufen und mehr verdienen als 2009.

Im ersten Quartal 2010 fuhr BMW einen Gewinn von 324 Mio Euro ein. 2009 waren noch 210 Mio Euro gewesen. Von den Erfolgen des Rekordjahr 2007 sind aber auch die Münchner noch weit entfernt. Damals hatten sie insgesamt 1,5 Mio Fahrzeuge verkauft und einen Gewinn von 3,1 Mrd Euro verbuchen können.

Reithofer forderte erneut ein stärkeres Engagement des Staats bei der Förderung von alternativen Antrieben: „Wer Abwrackprämien finanziert, kann doch auch in die grüne Zukunft investieren.“ BMW hat einige entsprechende Projekte unterwegs. So soll 2013 das „Megacity Vehicle“ auf den Markt kommen, das erste BMW-Serienfahrzeug mit Elektroantrieb.

Reithofer bestätigte, dass immer noch Gespräche mit der Daimler AG über Kooperationsmöglichkeiten laufen. Man spreche mit den Stuttgartern über eine Reihe von Themen. Details wollte Reithofer nicht nennen, stellte aber klar, dass bei allen möglichen Projekten die Markenwerte von BMW nicht verwässert werden dürften. (ampnet/Sm)


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