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Vorstellung Lexus LC500h: Hybrid-Sportler elektrisiert Festival-Gäste

Für manchen mag es eine legale Form ruhestörenden Lärms sein, für tausende ist es die familientaugliche Variante eines Motorsport-Spektakels. Das Goodwood Festival of Speed wird jedoch daneben auch immer mehr zum Neuheiten-Schaufenster für Pkw-Hersteller. Lexus nutzte die PS-Gaudi zur Vorstellung seines modernsten Hybrid-Sportwagens, des LC 500h.

Das konventionell angetriebene Schwestermodell LC 500 ist mit einem 371 kW / 477 PS starken V8-Motor unterwegs, der seine Kraft aus fünf Litern Hubraum schöpft. Die Kraftübertragung auf die Hinterachse übernimmt eine neu entwickelte Zehn-Stufen-Automatik. Mit zwei Zylindern weniger kommt die Hybrid-Variante aus, der V6-Motor arbeitet mit 3,5 Liter Hubraum. Gemeinsam mit dem Elektroantrieb verleiht er dem Coupé eine Systemleistung 264 kW / 354 PS. Lexus bringt in diesem Modell das so genannte Mehr-Stufen-Hybridsystem (MSHS) zum Einsatz, dem der Hersteller eine Reihe von Dynamik-Vorteilen gegenüber bisher bekannten Strom-Verbrenner-Kombinationen zuschreibt. In Goodwood ist das Auto im Rahmen der Sonderschau „First Glance“ zu sehen und absolvierte bereits Show-Fahrten beim legendären „Hill Climb“.

Verbesserte Leistungsentwicklung verspricht Lexus als Wesensmerkmal des neuen MSHD-Antriebs. Bekanntlich haben sich bisherige Hybrid-Modelle nur selten durch ausgeprägten Sportsgeist hervorgetan. Eine spontane Gasannahme und deren unmittelbare Umsetzung in Vortrieb standen dabei als Entwicklungsziele im Lastenheft der Ingenieure. So soll der Teilzeit-Stromer den Spurt aus dem Stand auf 100 km/h in weniger als fünf Sekunden schaffen. Beim Sprint auf den gräflichen Hügel in Sussex machte der Wagen tatsächlich einen recht munteren Eindruck, ohne jedoch auf Anhieb eine Zeit unter den ersten Fünf zu erreichen.

Auf der Basis der speziell für Hecktriebler entwickelten globalen Plattform, hat Lexus eine Architektur geschaffen, die – nach eigenen Angaben – eine optimale Balance zwischen Leistungsvermögen und Kraftstoffverbrauch herstellt. Der bekannte V6-Motor mit seinen 220 kW / 300 PS und 348 Newtonmetern Drehmoment soll durch die Ergänzung um das elektrische System eine neue Form sportlichen und verbrauchsoptimierten Fahrens ermöglichen. Außer der Lithiumionen-Batterie ist auch eine vierstufige Automatik an Bord, die es dem Fahrer oder der Fahrerin erstmals erlaubt, in einem „M“-Mode manuell in die Schaltvorgänge einzugreifen bzw. sie wunschgemäß zu steuern.

Das Getriebe ist an der Hinterachse in der so genannten Transaxle-Anordnung montiert, was eine optimierte Gewichtsverteilung verspricht. Außerdem wurde bei LC 500h durch vielfältige Verwendung von Karbon- und Aluminiumteilen an der Karosserie eine Absenkung des Fahrzeug-Schwerpunkts erreicht. So ausgestattet soll der LC 500h nach europäischem Fahrzyklus auf einen kombinierten Verbrauchswert von 6,4 Litern je 100 km kommen. Der Wert für die konventionell angetriebene V8-Variante beträgt 11,5 l / 100km.

Die Preise der in Goodwood gezeigten LC-Coupés bewegten sich je nach Ausstattung um 88 000 Pfund Sterling, was bei gegenwärtigem Kurs rund 110 000 Euro entspricht. Neben dem Lexus LC zeigte die japanische Marke als einer der diesjährigen Hauptsponsoren des Festivals of Speed unter anderem die dynamischen F-Sport-Versionen seiner SUV Modelle RX und NX. Auch das Sport-Coupé Lexus RC F konnte bestaunt werden. (amp/afb)

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Lexus LC 500h.

Lexus LC 500h.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Axel F. Busse

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Lexus LC 500h.

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Die große Goodwood-Plastik von Gerry Judal.

Die große Goodwood-Plastik von Gerry Judal.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Axel F. Busse

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