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Autonomes Fahren: Zwei von drei Patenten stammen aus Deutschland

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startet das Projekt "Lernende Systeme". Im ersten Schritt wird eine Experten-Plattform eingerichtet, die die Zusammenarbeit von Forschung und Anwendung verbessern soll. Konkrete Anwendungsmöglichkeiten für Lernende Systeme (Künstliche Intelligenz) eröffnen sich besonders bei Dienstleistungen, bei automatisierten Fahrzeugen und bei Robotern in menschenfeindlicher Umgebung sowie in der IT-Sicherheit.

"Künstliche Intelligenz kann unser Leben verbessern, wenn wir sie richtig einsetzen“, sagte Bundesforschungsministerin Johanna Wanka. „Dazu müssen wir aber wissen, was Lernende Systeme leisten können und wo ihre Schwächen liegen.“ Das Zukunftsprojekt "Lernende Systeme" ist ein Ergebnis der Arbeit des Hightech Fachforums "Autonome Systeme", das in den vergangenen Jahren Empfehlungen beispielsweise zu Produktion, Straßen- und Schienenverkehr sowie Smart Homes entwickelt hat.

Wanka sieht Deutschland bei Künstlicher Intelligenz, besonders bei Themen wie Lernende Systeme und Maschinelles Lernen, im internationalen Vergleich hervorragend aufgestellt. Einen Beitrag dazu hat die Grundlagenforschung geleistet und hier das Deutsche Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz (DFKI). Mit dem DFKI verfügt Deutschland über das größte KI-Institut der Welt, gemessen an Umsatz und Forschungspersonal. Weiterhin konnten sich zahlreiche Start-ups erfolgreich am Markt etablieren. Insgesamt ist das wirtschaftliche Innovationsgeschehen beachtlich. Allein bei autonomen Fahrzeugen stammen fast 70 Prozent (1596 von 2309) der weltweiten Patente von deutschen Unternehmen. (ampnet/Sm)

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