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Škoda startet heute in Wiesbaden mit einem Škoda 110 R

Mit der Teilnahme an der 27. Internationalen Oldtimerrallye in Wiesbaden von heute bis zum Sonntag, 16. Mai 2010 will Škoda an seine Motorsporttradition erinnern. Dabei wird in diesem Jahr der 40. Geburtstag des Škoda 110 R im Mittelpunkt stehen. Dessen erste Exemplare verließen 1970 die Werkshallen in Kvasiny, in denen heute die Modelle Yeti, Roomster und Superb gefertigt werden. Insgesamt zehn Jahre blieb der 2+2-Sitzer auf Basis der viertürigen Limousine 110L/LS im Programm. 56 902 Coupés wurden insgesamt gebaut. Davon sind in Deutschland derzeit nur noch etwa 30 Fahrzeuge zugelassen.

Beim Wettbewerb in der hessischen Landeshauptstadt werden für Škoda Professor Wilfried Bockelmann, ehemaliger Vorstand für technische Entwicklung bei Škoda Auto a.s., und Peter Göbel, Beifahrer im erfolgreichen Škoda-Rallyeteam in mit einem 110 R (Baujahr 1971) an den Start gehen. Das Heckmotor-Coupé mit der internen Bezeichnung Typ 718-K zählt zu den sportlichsten Modellen der Škoda Geschichte. Der OHV-Heckmotor entwickelte aus 1,1 Litern Hubraum in der zivilen Serienversion 62 PS. Nach einem „Zwischenschritt“ mit dem sportlichen Viertürer 120 S Rallye wurde 1975 daraus das erfolgreichste Škoda-Sportmodell präsentiert: der 130 RS auf Basis des 110 R. Um die Hubraumgrenze der Klasse optimal zu nutzen, wurde der Alumotor auf 1289 ccm aufgebohrt. Daraus kitzelten die Techniker bis zu 140 PS.

Der 130 RS sorgte allerdings nicht nur auf den Rallyepisten für Erfolge sondern auch auf der Rundstrecke. Das Werksteam feierte 1981 den Markentitel in der Europameisterschaft für Tourenwagen. Dies ist einer der größten internationalen Erfolge von Škoda im Motorsport. (ampnet/Sm)

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Škoda 110 R.

Škoda 110 R.

Foto: Auto-Medienportal.Net

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