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„Future Bus“ liefert Themen für „Bus2Bus“-Kongress

Mercedes-Benz ermöglicht einen Blick in die Zukunft des Stadtbusses und stellt heute und morgen auf der Messe „Bus2Bus“ auf dem Berliner Messegelände den autonom fahrenden „Future Bus“ mit City-Pilot aus. Das spektakuläre Exponat liefert Themen für das Future Forum des erstmals veranstalteten Kongresses mit angeschlossener Ausstellung.

Als ersten Schritt zum vollautomatisierten Fahren mit Bussen im Stadtverkehr bieten sich Expressbuslinien mit separaten Fahrspuren an. Der Future Bus erkennt, ob die Strecke für automatisiertes Fahren geeignet ist und signalisiert dies dem Fahrer. Ein Tastendruck vom Busfahrer aktiviert den City-Pilot, wenn der Fahrer dabei den Fuß von Gas- oder Bremspedal nimmt und nicht lenkt. Denn jede Fahreraktivität überlagert den City-Pilot, damit der Fahrer stets Herr des Verfahrens bleibt.

Der City-Pilot umfasst sowohl aktuelle Assistenzsysteme, die zum Beispiel für die Reisebusse von Mercedes-Benz verwendet werden, als auch zusätzliche Systeme, die teilweise von Daimler Trucks übernommen und für den Stadtverkehr weiterentwickelt wurden. Zur Ausrüstung gehören Fern- und Nahbereichsradar, eine Vielzahl von Kameras sowie das satellitengesteuerte Ortungssystem GPS.

Der City-Pilot ist der weltweit erste Stadtbus, der im realen Verkehrsgeschehen automatisiert gefahren ist. Seine Weltpremiere absolvierte der Mercedes-Benz Future Bus mit City-Pilot auf einer rund 20 km langen Strecke in Amsterdam. Der Bus fuhr autonom auf einem Teilstück der längsten Expressbuslinie Europas bis zu 70 km/h schnell, hielt zentimetergenau an Haltestellen und ließ Fahrgäste ein- und aussteigen, stoppte an Ampeln und überquerte Kreuzungen, fuhr automatisch an, durchquerte Tunnel, bremste für Hindernisse sowie Fußgänger auf der Fahrbahn und kommunizierte mit Signalanlagen.

Der Mercedes-Benz Future Bus ist viel mehr als nur ein Technologieträger für das autonome Fahren: Für diesen Stadtbus hat das Team von Daimler Buses eine konkrete, attraktive Vision für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) entworfen, die mit zahlreichen Konventionen bricht. Der rund zwölf Meter lange Solobus auf Basis des Weltbestsellers Citaro weist auch neue Wege für das Design. Zum Beispiel besticht das Fahrzeug durch die asymmetrische und attraktive Gestaltung des Exterieurs.

Die üblichen Türen entfallen. Stattdessen betreten und verlassen die Fahrgäste den Bus durch zwei doppeltbreite Türen zwischen den Achsen. Das Interieur ist offen und hell gestaltet. Die Fahrgastsitze sind längs an den Wänden orientiert und asymmetrisch angeordnet. Der durchgehend niederflurige Bus teilt sich in drei Raumbereiche: Vorn ist der Bereich „Service“ in Fahrernähe angesiedelt, in der Mitte in Türnähe der Bereich „Express“ für kurze Strecken mit Schwerpunkt auf Stehplätze und schnellen Fahrgastfluss. Hinten schließt sich „Lounge“ an, gedacht für eine längere Verweildauer.

Das neu gestaltete Cockpit ist integrierter Bestandteil des Raums. Der Fahrer erhält die für ihn notwendigen Informationen auf einem großen Display in einer innovativen Darstellung. Er kann sich ganz auf seine Kernaufgaben konzentrieren, auch weil ein elektronisches Ticketsystem den herkömmlichen Verkauf und die Kontrolle von Fahrscheinen durch den Fahrer überflüssig macht. (ampnet/Sm)

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Mercedes-Benz Future Bus mit Cit-Pilot.

Mercedes-Benz Future Bus mit Cit-Pilot.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Daimler

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Mercedes-Benz Future Bus mit Cit-Pilot.

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