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Techno-Classica 2017: Volvo feiert Geburtstag und den neuen XC60

Volvo feiert auf der Techno-Classica in Essen (Publikumstage: 6.–9.4.2017) das 90-jährige Bestehen und als Deutschlandpremiere den neuen XC60. Am 14. April 1927 lief der erste Volvo ÖV 4, auch Jacob genannt, im schwedischen Göteborg vom Band.

Zum 90. Geburtstag fährt Volvo auf der weltgrößten Oldtimermesse sechs historische Modelle auf. Ein PV 654 von 1934 steht für die PV-600-Serie, die bereits zwei Jahre nach der Unternehmensgründung auf den Markt kam. Die Modelle kennzeichneten ein markantes, unverkennbar von den USA inspiriertes Design und ein 3,0-Liter-Sechszylinder. Für den Taxibetrieb wurde auch eine siebensitzige Version angeboten. Rund 4400 Fahrzeuge wurden im achtjährigen Produktionszeitraum der Baureihe gefertigt.

Der 1944 erstmals in Stockholm vorgestellte Volvo PV 444 wurde liebevoll „Der kleine Volvo“ oder auch „Buckel-Volvo“ genannt. In Produktion ging das Modell aufgrund der begrenzten Materialressourcen nach dem Zweiten Weltkrieg jedoch erst 1947. Volvo offerierte damit erstmals ein Fahrzeug, das sich auch Kunden mit normalem Einkommen leisten konnten – und die hohe Nachfrage, die die Produktionszahlen bei weitem überstieg, gab dem Unternehmen Recht.

Der Volvo PV 444 war auch das erste Modell der Marke, das in die USA exportiert wurde. Das erste Auto wurde 1955 im kalifornischen Long Beach ausgeliefert, schon zwei Jahre später war Volvo die zweitstärkste Importmarke im Golden State an der Westküste.

Eines der spektakulärsten Modelle der Marke war zweifelsohne der P 1800. Weltberühmt wurde der zweisitzige Sportwagen durch die Fernsehserie „Simon Templar“ (internationaler Titel: „The Saint"), in der Hauptdarsteller Roger Moore als smarter Privatdetektiv Ganoven jagte. Gebaut von 1961 bis 1973, ist der Volvo P 1800 noch heute ein begehrtes Sammlerstück.

Ende November 1967 wurde die 140er-Baureihe durch die Einführung einer dritten Variante komplettiert: den Kombi 145. Der Volvo 145 hatte eine beinahe senkrechte Heckklappe und – noch außergewöhnlicher im Wettbewerbsumfeld – serienmäßig vier Türen. Das rekordverdächtig große Kofferraumvolumen belief sich auf über zwei Kubikmeter. Dadurch verwandelte sich der Volvo 145 schnell in einen der beliebtesten Kombis und spielte eine wichtige Rolle innerhalb der Baureihe.

Anlässlich des 50. Geburtstags der Marke debütierte der Volvo 262 C im März 1977 auf dem Genfer Automobilsalon. Das Modell war das Ergebnis einer Kooperation zwischen Volvo und der Karosserieschmiede Bertone. Das viersitzige Coupé mit der stark abgesenkten Dachlinie – dem Markenzeichen des Modells – basierte auf dem Volvo 262, der zweitürigen Limousine mit Sechszylinder unter der Motorhaube. Bertone kümmerte sich um die kundenspezifischen Stanzungen und stattete auch das Interieur unter anderem mit plissiertem Leder, Ulmenfurnier und hochwertigen Teppichböden aus. Von 1977 bis 1981 wurden insgesamt 6622 Fahrzeuge gebaut.

Der Volvo 850 R bildete die leistungsstarke Topversion des erfolgreichen 850. Er wurde 1996 eingeführt. Der quer eingebaute 2,3-Liter-Reihen-Fünfzylinder entwickelte 184 kW / 250 PS und beschleunigte das Fahrzeug innerhalb von 7,5 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Markenzeichen war das exklusiv diesem Modell vorbehaltene intensive Rot. Je nach Markt standen aber bis zu fünf weitere Lackierungen zur Wahl. Der Volvo 850 R war als Limousine und Kombi erhältlich und ist heute ein begehrter Youngtimer. (ampnet/jri)

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Volvo PV 653 (1933).

Volvo PV 653 (1933).

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Volvo PV 444 (1946).

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Volvo P 1800 (1961).

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Volvo 145 (1967).

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Volvo 262 C (1975).

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Volvo 850 (1991).

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Volvo XC60.

Volvo XC60.

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Volvo XC60.

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Volvo XC60.

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