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Schaeffler steigert Konzernergebnis um 45 Prozent

Schaeffler hat im vergangenen Jahr seinen Umsatz auf 13,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 13,2 Milliarden Euro) gesteigert. Dies entspricht einem Wachstum auf währungsbereinigter Basis von 3,4 Prozent. Haupttreiber für die positive Geschäftsentwicklung war die Sparte Automotive, die im Vergleich zum Vorjahr ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von sechs Prozent erwirtschaftete. Damit übertraf das Automotive-Geschäft erneut das Wachstum der weltweiten Produktionsstückzahlen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (+4,8 Prozent), teilte das Unternehmen heute mit.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragssteuern (EBIT) vor Sondereffekten lag bei 1,7 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,676 Mrd. Euro). Sondereffekte in Höhe von 144 Millionen Euro umfassten vor allem Rückstellungen für Restrukturierungen und Rechtsfälle. Aufgrund von gesunkenen Zinsaufwendungen verbesserte sich das Finanzergebnis um 206 Millionen Euro auf minus 341 Millionen Euro. Das den Anteilseignern zurechenbare Konzernergebnis stieg um 45 Prozent auf 859 Millionen Euro, was vor allem auf das verbesserte Finanzergebnis zurückzuführen ist.

Die Nettoverschuldung konnte im Laufe des Jahres um rund 2,3 Milliarden Euro reduziert werden. Sie betrug zum 31. Dezember 2016 2,636 Milliarden Euro. Der Free Cash Flow erhöhte sich auf 735 Millionen Euro, damit hat er sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Aus regionaler Sicht trug vor allem die starke Nachfrage in der Region Greater China zum Wachstum bei. Sehr erfolgreich entwickelte sich zudem das Aftermarket-Geschäft, das währungsbereinigt um 10,8 Prozent zulegte.

Das Industrie-Geschäft entwickelte sich in einem schwierigen Marktumfeld hingegen rückläufig. Der Umsatz sank um 4,8 Prozent (währungsbereinigt). Während in den Sektoren Wind, Two Wheelers und Aerospace die Umsätze gesteigert werden konnten, wirkte sich die geringe Nachfrage vor allem in den Sektoren Raw Materials und Rail negativ auf das Geschäft aus.

Der Vorstand schlägt der Hauptversammlung eine Anhebung der regulären
Dividende von 35 Cent auf 50 Cent je Vorzugsaktie vor. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg von rund 43 Prozent.

Die Schaeffler-Gruppe hat im abgelaufenen Geschäftsjahr weltweit rund 2500 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zum 31. Dezember 2016 betrug die Mitarbeiterzahl 86 662 und lag damit rund drei Prozent höher als 2015. In Deutschland stieg die Zahl der Beschäftigten um rund 400 auf etwa 31 200. (ampnet/jri)

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Foto: Auto-Medienportal.Net/Schaeffler

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