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Genf 2017: Audi RS 5 DTM fertig fürs Überholen

Zeitgleich mit dem Serienmodell hat Audi Sport auf dem Automobilsalon in Genf (Publikumstage 9. bis 19. März) die DTM-Rennversion des Audi RS 5 Coupé präsentiert. Die neue RS-Designsprache hat in diesem Modell Premiere; ebenso sind zahlreiche reglementbedingte Änderungen umgesetzt. Der Audi RS 5 DTM der dritten Generation hebt sich optisch deutlich von seinen beiden erfolgreichen Vorgängermodellen ab.

"Er wirkt noch progressiver und ist aerodynamisch noch extremer“, sagt Projektleiter Stefan Gugger. Dies zeigt sich vor allem im Bereich der Frontpartie und der hinteren Radhäuser. Der Singleframe-Kühlergrill besteht beim Rennauto aus einer hauchdünnen Folie. Rund um die hinteren Radhäuser lässt das restriktive DTM-Reglement den Technikern noch den größten Spielraum. Entsprechend wurden sie auf maximalen Abtrieb bei gleichzeitig größter Effizienz getrimmt. Neu ist auch der Heckflügel, der nun aus zwei Blättern besteht. Um den Wirkungsgrad des Drag Reduction Systems (DRS) zu erhöhen, wird nicht mehr der gesamte Flügel nach unten geklappt, sondern – wie in der Formel 1- das obere Flügelblatt flach gestellt. Dadurch soll es in der DTM in Zukunft mehr Überholmanöver geben.

Ziel des neuen Reglements ist, das Fahrverhalten anspruchsvoller zu gestalten und so die Leistung der Fahrer stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Unter anderem wurde der aerodynamische Abtrieb der DTM-Rennwagen reduziert. Entscheidend hierfür sind bei allen Autos geometrisch veränderte einheitliche Frontsplitter, Unterböden und Heckdiffusoren. Auch die Bodenfreiheit ist per Reglement vergrößert.

Dass der neue Audi RS 5 DTM trotzdem schneller ist als sein Vorgänger, liegt vor allem an zwei weiteren Änderungen: Reifenpartner Hankook liefert in der Saison 2017 weichere Reifen, die einerseits schnellere Rundenzeiten erlauben, andererseits ganz bewusst nach ein paar Runden deutlich abbauen. Gleichzeitig leistet der vier Liter große V8-Motor des Audi RS 5 DTM nun mehr als 500 PS. Der Motor des Audi RS 5 DTM blieb von der Basis her unverändert. Um die gewünschte Leistungssteigerung zu erreichen, haben die Ingenieure den Ansaugtrakt und das Kühlsystem modifiziert.

Eine weitere reglementbedingte Änderung ist das nun ebenfalls bei allen DTM-Autos identische Fahrwerk. Dadurch werden kostspielige Weiterentwicklungen vermieden, gleichzeitig sind die Einstellmöglichkeiten unverändert vielfältig. (ampnet/Sm)

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Audi RS 5 DTM.

Audi RS 5 DTM.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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