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Mifa kann rund 250 Mitarbeiter behalten

Die insolventen Mitteldeutschen Fahrradwerke (Mifa) können vorerst die Hälfte der Belegschaft halten. Wie Insolvenzverwalter Prof. Dr. Lucas F. Flöther mitteilte, hätten 41 Mitarbeiter von sich aus gekündigt und 166 weitere Beschäftigte könnten für vier Monate in eine Transfergesellschaft wechseln. Dadurch können rund 250 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz behalten.

Nach dem Abschluss des Umzugs in die neuen Werkshallen und der Wiederaufnahme der Produktion in der vergangenen Woche werden rund 4000 Fahrräder pro Woche in Sangershausen im Südharz montiert. Nach Eintreffen der bestellten Teile für die vorliegenden Großaufträge bis Mitte März soll die Produktion auf täglich 1000 Mifa-Fahrräder erhöht werden. Die Abarbeitung dieser Aufträge wird voraussichtlich bis in den Mai hinein dauern. Parallel bemüht sich der Vertrieb um weitere Neuaufträge.

Insolvenzverwalter Flöther führt zurzeit Verhandlungen mit einer Reihe von Interessenten und hofft, bis zum Frühjahr neue Eigentümer für das 110 Jahre alte Traditonsunternehmen zu finden. (ampnet/jri)

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Mifa-Fertigung in Sangerhausen.

Mifa-Fertigung in Sangerhausen.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Mifa

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