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Zu Jahresbeginn waren über 45,8 Millionen Pkw zugelassen

In Deutschland waren zum 1. Januar 2017 nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes 45 803 560 Pkw zugelassen. Das sind 1,6 Prozent mehr als am Vorjahresstichtag. Deutsche Marken machten beinahe zwei Drittel (64,8 %) des Pkw-Bestandes aus. Mit 21,6 Prozent erreichte Volkswagen das Niveau des Vorjahres und blieb damit die anteilsstärkste Marke, gefolgt von Opel mit 10,1 Prozent (-1,7 %) sowie Mercedes-Benz, die mit einem Anteil von 9,4 Prozent ebenfalls das Vorjahresniveau erreichten.

Gut ein Drittel des Pkw-Bestandes entfiel auf die Importmarken. Mit einem Zuwachs von 7,5 Prozent zum Vorjahr beanspruchte Skoda mit 4,1 Prozent den größten Anteil. Renault erreichte bei leichter Einbuße (-1,5 %) einen Anteil von 3,9 Prozent, Toyota erreichte mit 1,3 Millionen Einheiten erneut den drittgrößten Anteil (2,8 %).

In den Segmenten der Pkw sind nach wie vor die Kompaktklasse (26,2 %), die Kleinwagen (19,5 %) und die Mittelklasse (15,1 %) am häufigsten vertreten; ihre Anteile veränderten sich kaum. Erneut wiesen SUV (+20,3 %) und Geländewagen (+9,6 %) besonders hohe Steigerungsraten auf. Sie erreichen nunmehr Anteile von 4,8 Prozent beziehungsweise 4,5 Prozent.

Die häufigsten Kraftstoffarten bei den Pkw blieben Benzin (65,5 %) und Diesel (32,9 %). Der Bestand an Elektro-Pkw stieg auf 34 022 Einheiten (+33,4 %) und der an Hybrid-Pkw auf 165 405 Fahrzeuge (+26,8 %). Die Anzahl der Pkw nach Euro 6 verdoppelte sich annähernd auf 6 138 974 Stück (Anteil:13,4 %), dennoch sind die größten Anteile noch den Euro-Klassen 4 und 5 zuzuordnen (33,2 % und 29,4 %). Der Bestand an mit Euro 1 und 2 eingestuften Fahrzeugen verringerte sich insgesamt um rund 830 000 Einheiten (-13,6 %). Sie sind noch zu 1,8 Prozent beziehungsweise 9,8 Prozent auf den Straßen unterwegs.

Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2017 zugelassenen Pkw erreichte 9,3 Jahre (Vorjahr: 9,2 Jahre). 600 000 Pkw (1,3 %) waren älter als 30 Jahre. Insgesamt 430 590 Fahrzeuge waren mit einem Historienkennzeichen zugelassen (+10,9 %). Außerdem waren knapp 2,3 Millionen Saisonkennzeichen vergeben. Das seit dem 26. September 2015 zur Verfügung stehende Elektrokennzeichen war für 22 609 rein elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Antrag ausgegeben.

Die Anzahl der registrierten Nutzfahrzeuge ist ebenfalls gestiegen, und zwar um 2,8 Prozent auf 5,5 Millionen Stück. Darunter befanden sich neben 2,9 Millionen Lastkraftwagen (Lkw) (+4,0 %) rund 202.000 Sattelzugmaschinen, 1,4 Millionen land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen sowie knapp 79 000 Kraftomnibusse. Der Bestand an Krafträdern erhöhte sich um zwei Prozent auf 4,3 Millionen. Rund 577 000 Krafträder (13,4 %) davon waren auf Frauen zugelassen.

Insgesamt stieg der Kraftfahrzeugbestand gegenüber dem 1. Januar 2016 um 1,9 Prozent bzw. um über eine Millionen Einheiten auf 62,6 Millionen. Darunter fallen auch über sieben Millionen Kfz-Anhänger. Hinzu kamen knapp zwei Millionen Fahrzeuge mit Versicherungskennzeichen, deren Hauptanteil (95,8 %) Zweiräder ausmachten. Der Zuwachs der zulassungspflichtigen Fahrzeuge mit Kennzeichen betraf alle Bundesländer und fiel mit 2,2 Prozent in Baden-Württemberg und Bayern am höchsten sowie mit 1,2 Prozent in Sachsen-Anhalt am geringsten aus. (ampnet/jri)

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Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg.

Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) in Flensburg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/KBA

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