Mit dem Concept X-Class gibt Mercedes-Benz auf dem Autosalon in Genf (7.–19.3.2017) einen seriennahen Ausblick auf seinen geplanten Pick-up X-Klasse. Er bedient sich teilweise des Nissan Navara und soll Ende des Jahres auf den Markt kommen. Kernmärkte sind Argentinien, Brasilien, Südafrika, Australien mit Neuseeland und Europa.
Um den Premiumanspruch zu unterstreichen, zeigt der Innenraum des auf 22-Zoll-Rädern stehenden Ausstellungsfahrzeuges natürliches Nubukleder auf den Sitzen und der Instrumententafel befindet, das mit weißem Nappaleder kombiniert ist. Das Zierteil in offenporiger, geräucherter Eiche kontrastiert mit gebürsteten und polierten Aluminium-Zierelementen. Dazu kommen ein freistehendes und hochauflösendes Zentraldisplay sowie die zentrale Bedieneinheit mit Controller und multifunktionalem Touchpad. Mit dem Touchpad lassen sich alle Telematikfunktionen wie bei einem Smartphone mit Gesten oder der Eingabe von Buchstaben und Zeichen bedienen.
Dank Kommunikationsmodul mit fahrzeugfester SIM-Karte können auch die „Mercedes me connect“-Dienste genutzt werden. Damit kann der Fahrer seinen Pick-up über Smartphone, Tablet oder PC jederzeit und von überall aus erreichen und zum Beispiel Navigationsziele ans Fahrzeug senden oder abfragen, wo das Fahrzeug geparkt ist und wie voll der Tank ist. Neben diesen optionalen Online-Diensten stehen serienmäßige Basisdienste wie Unfall-, Wartungs- und Pannenmanagement zur Verfügung.
Der robuste Leiterrahmen erlaubt eine Nutzlast von mehr als 1,1 Tonnen und eine Zugkraft von bis zu 3,5 Tonnen. Eine Vielzahl von Assistenzsystemen wird bereits serienmäßig an Bord sein. Das Top-Modell wird von einem V6-Diesel in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb 4Matic angetrieben, der ein elektronisches Traktionssystem, ein Verteilergetriebe mit Geländeuntersetzung und zwei Differenzialsperren kombiniert. Unter extremen Offroad-Bedingungen können das Hinterrad- und das Längsdifferenzial gesperrt werden.
Gefertigt wird die X-Klasse in einer Produktionsgemeinschaft mit der Renault-Nissan-Allianz. Die Fahrzeuge für den europäischen, australischen und südafrikanischen Markt werden aus dem Nissan-Werk in Barcelona kommen. Die Fertigung für den lateinamerikanischen Markt startet zu einem späteren Zeitpunkt im Renault-Werk in Cordoba, Argentinien. (ampnet/jri)
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