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Audi erhält Inklusionspreis der Wirtschaft

Für die vorbildliche Integration von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen erhält die Audi den „Inklusionspreis der Wirtschaft 2016“ in der Kategorie „Konzern“. Das Unternehmen beschäftigt an den deutschen Standorten Ingolstadt und Neckarsulm rund 3100 schwerbehinderte Menschen, das sind 5,8 Prozent der Mitarbeiter.

Die Jury begründet die Auszeichnung für Audi unter anderem mit dem besonderen Fokus des Unternehmens auf die Weiterbeschäftigung von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen. Um Inklusion nachhaltig zu verankern, schule der Autohersteller seine Führungskräfte und fördere gemeinsam mit dem Betriebsrat weiche Faktoren wie Wertschätzung und Kommunikation.

Audi beschäftigt Mitarbeiter mit gesundheitlichen Einschränkungen so lange wie möglich in ihren angestammten Teams, etwa in der Produktion. Im bisherigen Umfeld suchen Vorgesetzter, Personal‑ und Gesundheitswesen sowie Betriebsrat gemeinsam nach ergonomischen Hilfen oder verbesserten Einsatzmöglichkeiten, wenn ein Mitarbeiter seine bisherige Arbeit nicht mehr ausführen kann. Möglich sind zum Beispiel andere Aufgaben im Team. Erst danach beginnt das Prüfen eines Wechsels in andere Bereiche. Audi hat seit 2010 rund 1000 neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen in fertigungsnahen Bereichen geschaffen.

Seinen Integrationsprozess hat Audi mit der Universität St. Gallen umfassend wissenschaftlich evaluiert und daraus weitere konkrete Schritte abgeleitet. (ampnet/jri)

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Audi erhält den Inklusionspreis der Wirtschaft: Laudatorin Verena Bentele (2.v.l.), Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit den Audi-Vertretern Rupert Klinger (Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung, links), Victoria Broscheit (Leiterin Infrastrukturservice) und Sascha Hattemer (Personalleiter Produktion und Logistik).

Audi erhält den Inklusionspreis der Wirtschaft: Laudatorin Verena Bentele (2.v.l.), Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, mit den Audi-Vertretern Rupert Klinger (Vorsitzender der Schwerbehindertenvertretung, links), Victoria Broscheit (Leiterin Infrastrukturservice) und Sascha Hattemer (Personalleiter Produktion und Logistik).

Foto: Auto-Medienportal.Net/Audi

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