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VW-Aufsichtsrat weist Anschuldigungen von Piëch zurück

Der Aufsichtsrat von Volkswagen hat die jüngsten Behauptungen von Ferdinand Piëch zurückgewiesen. Der ehemalige Vorsitzende des Gremiums soll einem Medienbericht zu Folge erklärt haben, Ministerpräsident Stephan Weil und Betriebsratschef Bernd Osterloh wären schon ein halbes Jahr vor Bekanntwerden über die Abgasmanipulationen an Dieselfahrzeugen informiert gewesen. Piëch hatte bereits vor einigen Tagen auch den ehemaligen Konzernchef Martin Winterkorn entsprechend beschuldigt.

Der VW-Aufsichtsrat erklärte gestern Abend, eine ähnliche Darstellung gegen eine Reihe ehemaliger und derzeitiger Vorstandsmitglieder habe der frühere Konzernpatriarch bereits im Frühjahr 2016 im Rahmen der internen, unabhängigen Untersuchungen gegeben. Nach anwaltlicher Prüfung hätten sich aber keine Anhaltspunkte für die Richtigkeit der Anschuldigungen ergeben. Sie seien daher insgesamt als unglaubwürdig eingestuft. Auch hätten sämtliche betroffene Mitglieder des Aufsichtsratspräsidiums unabhängig voneinander die Behauptungen von Ferdinand Piëch als falsch zurückgewiesen.

Der Vorstand werde mögliche Maßnahmen und Ansprüche gegen Piëch prüfen, heißt es abschließend. Im Übrigen werde sich VW nicht zu andauernden Untersuchungen äußern. (ampnet/jri)

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Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Volkswagen-Stammsitz in Wolfsburg.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Volkswagen

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