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ACE fordert vom KBA mehr Transparenz

Nach der Einleitung eines Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland wegen zu laxer Abgaskontrollen fordert der Auto Club Europa (ACE) bei den Prüfaktivitäten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mehr Transparenz und einen offensiven und verbraucherorientierten Umgang mit Prüfergebnissen. Bereits in der Vergangenheit habe das KBA bei der Nachuntersuchung der Abgasaffäre sämtliche Ergebnisse nur zögerlich veröffentlicht, so der ACE-Vorsitzender Stefan Heimlich Heimlich.

„Es kann nicht sein, dass Informationen der zuständigen Aufsichtsbehörde nur häppchenweise und auf Druck der Öffentlichkeit ans Tageslicht kommen. Mit dieser Zurückhaltung von verbraucherrelevanten Informationen zeigt sich das KBA als Interessenvertreter der Autoindustrie und nicht der Verbraucher“, beklagt Heimlich. Das KBA sei für die ordnungsgemäße Zulassung von Fahrzeugtypen zuständig und damit auch den Verbrauchern verpflichtet, die mit dieser Zulassung erwarten dürften, dass die beworbenen Verbrauchswerte auch eingehalten würden. (ampnet/jri)

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