Wegen möglicher Marktmanipulation hat die Braunschweiger Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen den Volkswagen-Aufsichtsvorsitzenden Hans Dieter Pötsch ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Gegen ihn besteht ebenso wie bei Ex-Konzernboss Martin Winterkorn und Markenchef Herbert Diess der Verdacht, die Kapitalmärkte und Aktionäre zu spät über die Abgasmanipulation bei Millionen von Dieselfahrzeugen informiert zu haben.
Das Verfahren bezieht sich auf die Zeit, als Pötsch noch Finanzvorstand des Konzerns war. Volkswagen selbst vertritt weiterhin den Standpunkt, seine „kapitalmarktrechtliche Publizitätspflicht ordnungsgemäß erfüllt“ zu haben. (ampnet/jri)
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