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Citroën Nemo fällt beim Ausweichtest um

Der Citroën Nemo ist bei einem Ausweichtest des ADAC mit Tempo 80 umgekippt. Grund: Es fehlte das ESP, das für die Baureihe nicht ein Mal optional angeboten wird. Der nahezu baugleiche Fiat Qubo mit ESP meisterte das Manöver dagegen problemlos, alle Räder blieben am Boden. Beim Peugeot Bipper, der wie der Nemo von PSA (Peugeot Société Anonyme) stammt und ebenfalls nicht mit ESP ausgestattet ist, wurde der Test aus Sicherheitsgründen nicht mehr durchgeführt. Nach Ansicht der ADAC-Tester war das gleiche Fahrverhalten wie beim Citroën zu erwarten.

Der PSA-Konzern hat auf das Ergebnis reagiert. Der Citroën Nemo und der Peugeot Bipper werden künftig serienmäßig mit ESP ausgerüstet. Zunächst wird es ab September 2010 in den Dieselvarianten eingebaut. Weil für die Benzinversionen das ESP neu entwickelt werden muss, ist das Stabilitätsprogramm für diese Modelle erst einige Monate später verfügbar. Der ADAC fordert Fiat auf, diesem Beispiel zu folgen und ESP so bald wie möglich in alle Varianten des Qubo serienmäßig einzubauen.

Unfälle, denen ein Schleudern vorausgeht, haben häufig die schlimmsten Folgen. Deshalb ist ESP nach Ansicht des ADAC eine wichtigstes Sicherheitsmerkmal, das keine Ausnahmen und Kompromisse zulässt. Von Anfang an hat der Autombilclub die serienmäßige Einführung der Technologie als Grundausstattung für jedes Fahrzeug gefordert. Autokäufern rät der ADAC, sich immer für ESP zu entscheiden. (ampnet/jri)

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ADAC-Ausweichtest: Citroën Nemo (ohne ESP).

ADAC-Ausweichtest: Citroën Nemo (ohne ESP).

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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ADAC-Ausweichtest: Citroën Nemo (ohne ESP).

ADAC-Ausweichtest: Citroën Nemo (ohne ESP).

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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ADAC-Ausweichtest: Fiat Qubo (mit ESP).

ADAC-Ausweichtest: Fiat Qubo (mit ESP).

Foto: Auto-Medienportal.Net/ADAC

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