Peking 2010: Der Volkswagen Phaeton erkennt Überholverbote
Volkswagen feiert der Auto China 2010 (23.4.-2.5.2010) die Weltpremiere des neuen Phaeton. Neben geändertem Design standen bei der Überarbeitung neue technische Lösungen im Mittelpunkt der Überarbeitung. Dazu zählen dynamisches Fernlicht und automatische Verkehrszeichenerkennung. Angeboten wird der VW Phaeton mit zwei Radständen sowie als Vier- und Fünfsitzer. Je nach Radstand ist die Limousine 5,06 Meter oder 5,18 Meter lang.
Insbesondere in der Frontpartie wurde die Limousine der derzeitigen Designlinie der Marke angepasst. Sie ist komplett neu gestaltet. Links und rechts des Kühlergrills befinden sich neue, serienmäßigen Bi-Xenonscheinwerfer mit integriertem Kurven- und Abbiegelicht an. Modifiziert wurden außerdem der Heckbereich mit LED-Leuchten und dreidimensional ausgeführtem Markenemblem sowie die Silhouette mit geänderten Seitenleisten und neuen 18-Zoll-Felgen.
Parallel hielten neue, technische Ausstattungsdetails Einzug in das Flaggschiff der Marke: Hierzu zählen der auf Wunsch erhältliche Dynamic Light Assist mit kamerabasierter, dynamischer Fernlichtregulierung und ein Navigationssystem, das auf Wunsch online Daten von Google in die Kartendarstellung integriert. Darüber hinaus erkennt der Phaeton dank seiner optionalen Frontkamera Verkehrszeichen; die Geschwindigkeitshinweise werden in den Instrumenten (Multifunktionsanzeige) und dem zentralen Touchscreen der Mittelkonsole visualisiert. Dabei werden nicht nur die zulässige Höchstgeschwindigkeit, sondern ebenfalls hierbei wichtige Zusatzhinweise (etwa „22 - 6 h" oder „Bei Nässe") angezeigt. Weltweit erstmals wird das System zudem auch Überholverbotszeichen erkennen und darstellen können.
Zu den weiteren Assistenzsystemen zählen die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, Front Assist (Umfeldbeobachtungssystem) und Side Assist (Spurwechselassistent) sowie ein Reifendruckkontrollsystem
Im neuen Phaeton bietet Volkswagen für das mit einer 30 Gigabyte großen Festplatte ausgestattete Radio-Navigationssystem RNS 810 erstmals auch eine internetbasierte Google-Funktion als Ergänzung der Kartendarstellung an. Die entsprechenden Daten werden über das Mobiltelefon online über einen eigens dafür eingerichteten Server in das System geladen. Die Visualisierung im Display des Touchscreens entspricht der aus dem konventionellen Internet bekannten Google-Maps-Grafik „Satellit" bzw. der Google-Kartendarstellung „Hybrid" des iPhone. Im Phaeton werden die Satellitenbilder durch die entsprechend markierte Routenempfehlung des Navigationssystems ergänzt. Points of Interest wie Sehenswürdigkeiten, Geschäfte, Sportstätten, Ärzte oder Restaurants können in Sekundenschnelle ausgewählt und direkt in die Zielführung übertragen werden.
Die Sechs-, Acht- und Zwölfzylinder bilden ein Leistungsspektrum von 176 kW / 240 PS bis 331 kW / 450 PS ab. Als Grundmotorisierung kommt im Phaeton ein V6-Benziner mit 206 kW / 280 PS zum Einsatz. In den Leistungsstufen über dem V6 FSI sind ein V8- und W12-Benziner mit 246 kW / 335 PS bzw. 331 kW / 450 PS erhältlich. Als Diesel bietet VW einen sparsamen V6 TDI an. Er ist in Europa das am häufigsten gewählte Aggregat für die Limousine und leistet 176 kW / 240 PS. Damit beschleunigt der in diesem Fall 237 km/h schnelle Phaeton V6 in 8,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Dem gegenüber steht ein nun nochmals gesenkter Durchschnittsverbrauch nach EU-Norm von 8,5 Litern auf 100 Kilometer. Das entspricht 224 Gramm CO2 pro Kilometer. (ampnet/jri)
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Volkswagen Phaeton mit Klapprad in der Reserveradmulde - leider nur eine Studie.
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