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Hella: Fast zehn Prozent vom Umsatz stecken in F&E

Die Hella KGaA Hueck & Co., hat im Geschäftsjahr 2015/2016, das am 31. Mai 2016 endete, den Konzernumsatz um 8,9 Prozent auf rund 6,4 Milliarden Euro gesteigert (Vorjahr: 5,8 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) liegt mit rund 476 Millionen Euro um 7,1 Prozent über dem Vorjahresergebnis von 445 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 7,5 Prozent (Vorjahr: 7,6 Prozent). Das EBIT liegt mit 420 Millionen Euro etwa 2,3 Prozent unter dem Vorjahreswert von 430 Millionen Euro.

Das Geschäftssegment Automotive konnte im Geschäftsjahr 2015/2016 erneut deutlich wachsen. Der externe Segmentumsatz wuchs um 10,1 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 4,4 Milliarden Euro). Aufgrund der einmaligen Sonderbelastung in Höhe von 47 Millionen Euro im Zusammenhang mit dem Ausfall eines chinesischen Zulieferers im September 2015 reduzierte sich das Segmentergebnis um 11 Millionen Euro auf 343 Millionen Euro.

Das Geschäftssegment Aftermarket erzielte im Geschäftsjahr 2015/2016 ein solides Umsatzplus. Der externe Segmentumsatz erhöhte sich um 5,9 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,1 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis wuchs um 7 Millionen Euro auf 80 Millionen Euro.

Das Segment Special Applications konnte sich trotz der andauernden Nachfrageschwäche im Agrarsektor stabilisieren. Der externe Umsatz des Segments stieg um 2,0 Prozent auf 315 Millionen Euro (Vorjahr: 308 Millionen Euro). Das EBIT reduzierte sich von 19 Millionen Euro auf 5 Millionen Euro. Dieser Rückgang ist auf die operative Entwicklung der Teilsegmente Industries und Airport Lighting zurückzuführen. Hella hatte diese Teilsegmente im Mai 2016 veräußert.

Die Aufwendungen für Forschung & Entwicklung lagen im Geschäftsjahr 623 Millionen Euro und damit 80 Millionen Euro über dem Vorjahresniveau. Im Verhältnis zum Konzernumsatz stieg der Anteil auf 9,8 Prozent im Vergleich zu 9,3 Prozent im Vorjahr. Die Zahl der weltweit in Forschung und Entwicklung tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist im Geschäftsjahr auf rund 6400 gestiegen. Damit ist fast jeder fünfte Hella Mitarbeiter im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt. Derzeit konzentrieren sich die Entwicklungsaktivitäten von Hella im Bereich Licht unter anderem auf High Definition Scheinwerfer, die mit mehreren Hunderttausend einzeln ansteuerbaren Lichtpunkten eine deutlich höhere Auflösung erzielen. Im Bereich Elektronik unterstützt Hella seine Kunden bei der Entwicklung und Umsetzung von Funktionen entlang globaler Markttrends wie Autonomes Fahren, Vernetzung und Energieeffizienz.

Hella geht auch für das laufende Geschäftsjahr 2016/2017 von einer positiven Geschäftsentwicklung und erwartet ein Wachstum im einstelligen Prozentbereich beim Umsatz sowie eine EBIT-Marge auf Vorjahresniveau. (ampnet/Sm)

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