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Volkswagens „Think Blue. Factory.“-Programm 2016 am Ziel

Die Marke Volkswagen produziert ihre Fahrzeuge um 25 Prozent umweltfreundlicher als vor fünf Jahren. Mit dem „Think Blue. Factory.“-Programm haben die Wolfsburger 2010 das erste ganzheitliche Umweltprogramm in der Automobilproduktion ins Leben gerufen. Seitdem wurden Jahr für Jahr und weltweit Ressourcen effizienter genutzt und Emissionen gezielt verringert.

Die Umweltentlastung um exakt 25,3 Prozent ist der Mittelwert der fünf vereinbarten Umweltkennziffern der Marke Volkswagen: Der Energieverbrauch wurde im Vergleich zu 2010 bis Ende 2015 um 24,7 Prozent gesenkt, die CO2-Emissionen um 29,1 Prozent. Abfall zur Beseitigung wurde sogar um 46,5 Prozent reduziert, Wasser bisher um 18,2 Prozent und Lösemittel um 8,2 Prozent. Gemessen wird jeweils pro gefertigtem Fahrzeug beziehungsweise Komponententeil. Eigentlich sollte das selbstgesteckte Mittelwert-Umweltziel erst im Jahre 2018 erreicht werden. Jetzt erfolgte der Zieleinlauf ganze drei Jahre früher als geplant.

Zur Vorgehensweise gehörte, dass alle Werke sich systematisch über ihre Erfolgsrezepte austauschen und die besten passenden Maßnahmen voneinander übernehmen. Bislang wurden gut 2500 von 5000 erarbeiteten Maßnahmen umgesetzt. Mehr als 1000 Mitarbeiter sind weltweit als „Think Blue. Factory-Botschafter“ an den Standorten und in den Werkshallen im Einsatz. Durch Ihren Einsatz werden jedes Jahr neue spezifische Verbesserungsinitiativen, wie zum Beispiel die Installation von LED-Beleuchtung in den Fabriken oder die umfangreiche Nutzung von Brauchwasser über alle Werke ausgerollt. Das Programm steht damit zum einen für kleine Innovationen wie beispielsweise das Anlassen von Kurbelwellen durch Restwärme am Standort Salzgitter, das 46 Prozent Energie spart. Zum anderen umfassen die Maßnahmen auch größere Projekte wie die Nutzung von Geothermie über Energiepfähle in Emden und den Betrieb der hochmodernen Kunststoff-Lackiererei in Wolfsburg.

Dass Investitionen in Umwelttechnologien nicht nur wertvolle Ressourcen schonen und Emissionen vermeiden, sondern auch dem Unternehmen zugute kommen, betont Peter Bosch, Leiter Optimierung Strategie, Prozesse, Strukturen der Marke Volkswagen: „Seit 2010 wurden weit mehr als 100 Millionen Euro eingespart“. Und das soll nicht das Ende sein: „Neue Umweltziele werden derzeit ausgearbeitet. Wir werden uns für die kommenden Jahre weitere substanzielle Fortschritte vornehmen.“, so Bosch weiter.

Volkswagen erhielt in den vergangenen Jahren mehr als 30 Auszeichnungen für das „Think Blue. Factory.“-Umweltprogramm. So 2014 den National Energy Globe als bestes Projekt Deutschlands für den „Ganzheitlichen Ansatz zur Reduzierung von Umweltkennzahlen“ und 2013 mit den Green-Tec Award, Europas größten Umwelt- und Wirtschaftspreis, für Energieeffizienz und wassersparende Maßnahmen in der Fertigung. (ampnet/av)



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VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Logo.

VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Logo.

Foto: Volkswagen

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VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Douglas Roberto Fiore, Verantwortlicher im Fahrzeug-Testzentrum des Volkswagen Werks in Taubaté (Brasilien) für Maßnahmen zur Senkung des Wasserverbrauchs, mit einem symbolischen „Wasser-Sparschwein".

VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Douglas Roberto Fiore, Verantwortlicher im Fahrzeug-Testzentrum des Volkswagen Werks in Taubaté (Brasilien) für Maßnahmen zur Senkung des Wasserverbrauchs, mit einem symbolischen „Wasser-Sparschwein".

Foto: Volkswagen

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VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Peter Bosch, Leiter Optimierung Strategie, Prozesse, Strukturen der Marke Volkswagen.

VW „Think Blue. Factory.“ bereits 2016 am Ziel: Peter Bosch, Leiter Optimierung Strategie, Prozesse, Strukturen der Marke Volkswagen.

Foto: Volkswagen

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