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Daimler Trucks treibt Plattformstrategie voran

Daimler Trucks erweitert seine strategische Säule der intelligenten Plattformen und Module konsequent über die bereits modular konzipierten Komponenten des Antriebsstranges hinaus. Die Teams von Daimler Trucks arbeiten dazu eng abgestimmt sowie über Marken und Regionen hinweg zusammen, um neue und bewährte Technologien je nach Kundenanforderung optimal zur Anwendung zu bringen. Neben der Plattform-Strategie implementiert Daimler Trucks seit drei Jahren kontinuierlich die Technologieführerschaft und globale Marktpräsenz.

Die Plattformen für Antriebskomponenten für mittelschwere und schwere Motoren sowie automatisierte Getriebe sind bereits erfolgreich im Markt. Diese Komponenten machen rund 50 Prozent Wertschöpfung eines Lkw aus. Jetzt führt Daimler Trucks markenübergreifende Plattformen auch für andere Modulgruppen des Lkw ein und nutzt damit vorhandene Synergiepotentiale. Dazu gehören eine einheitliche Elektrik/Elektronik-Architektur, der Rahmen und die Kabine. Gemeinsam entwickelt und eingekauft wird überall dort, wo sich für Kunden- und Markendifferenzierung keine Auswirkungen ergeben.

Zukünftig wird bei Daimler Trucks über verschiedene Regionen und Marken hinweg eine standardisierte Elektrik/Elektronik-Architektur (E/E) eingesetzt. Das ist die Basis, um elektronische Module zeitnah in die Fahrzeuge und damit Innovationen schnell zum Kunden zu bringen. Schnelligkeit ist besonders wichtig, wenn es um Neuheiten rund um Konnektivität geht.

Dafür führt Daimler Trucks eine völlig neu entwickelte, standardisierte Connectivity Hardware für alle seine Lkw ein. Dieses etwa DIN A5-große Modul wird zukünftig markenübergreifend bei Daimler Trucks verbaut. Es ist das Herzstück des vernetzten Lkw: Hier werden alle Echtzeit-Daten empfangen und gesendet. So wird dieser „mobile Router“ zum Grundbaustein für eine nachhaltige und leistungsstarke Logistik der Zukunft.

Das Modul misst ständig den Puls des Lkw und es empfängt Daten von allen im Lkw verbauten Sensoren, Kameras, etc. und wertet diese für unterschiedlichste Anwendungen aus. Zudem ist das Modul die Schnittstelle für sämtliche Konnektivitätsdienste und damit zuständig für die Außenkommunikation des Lkw: Wie ein modernes Smartphone kommuniziert das Bauteil in Echtzeit via Bluetooth, WLAN, 4 G-Signal, GPS oder USB-Schnittstelle mit der Infrastruktur, mit anderen Fahrzeugen und weiteren am Logistikprozess beteiligten Instanzen. Das können Spediteure sein, aber auch Logistikzentren, Verkehrsinformationsdienste oder Servicewerkstätten. Weitere Anwendungen sind möglich.

Die maximale Standardisierung trifft dabei auf maximale Anpassungsfähigkeit an die regionalen Kundenbedürfnisse mittels der Software und Apps: das Modul wird künftig die Hardware für die bereits bestehenden Konnektivitätslösungen von Daimler Trucks, die Telematik-Systeme von FleetBoard und Detroit Connect, bilden. Entscheidend dabei: die Hardware ermöglicht ein offenes System, d.h. sie kann auch in Fahrzeugen verbaut werden, die nicht von Daimler stammen.

Ein weiterer Beleg für die konsequente Umsetzung der Plattform-Strategie von Daimler Trucks und die Vorteile einer vereinheitlichten E/E Architektur: Ein einheitliches, markenübergreifendes Modul der Instrumententafel im Führerhaus des Fahrzeugs. Während die Instrumententafel mit Tachometer, Drehzahlmesser, Tankanzeige, etc. das markentypische Aussehen eines schweren Mercedes-Benz, Freightliner oder Fuso behält, ist ihr Innenleben sowie die Rückseite bei Maßen und Anschlüssen künftig standardisiert. Auch hier nutzt Daimler Trucks konsequent entsprechende Skaleneffekte durch die Nutzung von gleichen Komponenten über die Regionen hinweg. (ampnet/nic)

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Daimler Trucks (v.l.): Western Star, Fuso, Bharatbenz, Mercedes-Benz, Freightliner und Thomas Built Buses.

Daimler Trucks (v.l.): Western Star, Fuso, Bharatbenz, Mercedes-Benz, Freightliner und Thomas Built Buses.

Foto: Daimler

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