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Opel-Ergonomie: Sitz passt, wackelt nicht und hat Luft

2016 hat für Opel eine besondere Bedeutung. In diesem Jahr möchte die deutsche Tochter von General Motors nach Jahren voller millionenschwerer Verluste wieder eine schwarze Null an die Konzernzentrale nach Detroit melden. Das Ziel scheint realistisch. In den ersten fünf Monaten des Jahres entschieden sich allein in Deutschland 102 852 Kunden für einen neuen Opel. Das entspricht einem Plus von rund 13 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs und ein Marktanteil von 7,4 Prozent. Der Rüsselsheimer Autobauer will seinen Aufwärtstrend noch verstärken. Mit 29 neuen Modellen und Varianten bis 2020. Begleitet von imagebildenden Maßnahmen wie einem erweiterten Engagement als Fußballsponsor aber auch mit einer verstärkten Betonung der technischen Kernkompetenzen. Die aktuelle „Ergonomie-Tour 2016“ stellt die Marktführerschaft bei den ergonomischen Sitzen in den Mittelpunkt.

„Sitze?“ – Selbst ein Fachmann ist spontan geneigt, bei diesem Bestandteil eines Autos mit der Nase zu rümpfen. Klar, es geht nicht ohne, aber was ist an Fahrzeugsitzen so besonderes? Und vor allem an denen von Opel? Der Verantwortliche für die Entwicklung der Sitze bei Opel, Andrew Leuchtmann kennt diese Ressentiments und die daraus resultierenden Fragen und kontert lächelnd mit ein paar beeindruckenden Tatsachen: „Bei einem modernen Fahrzeug zählen die Sitze zu den komplexesten Komponenten. Ihr Anteil an den gesamten Fahrzeugkosten beträgt bis zu zwölf Prozent. Die Entwicklung einer komplett neuen Sitzgeneration kostet zwischen 70 und 80 Millionen Euro und dauert bis zu fünf Jahre.“

In den 120 Jahren Automobilgeschichte seit 1886 hat sich der Autositz vom Kutschbock zum Hightech-Teil entwickelt. Opel sieht sich bei der Entwicklung optimaler Sitze als Pionier und Marktführer. Vor allem in den populären Fahrzeugklassen, von der Mittelklasse bis hinab zu den Kompakten. Erstmals erhielten 2003 die Sitze in der Mittelklasselimousine Signum das „ASG Gütesiegel“. ASG steht für „Aktion gesunder Rücken“, ein Verein, der es sich seit 1995 zur Aufgabe gemacht hat, der Volkskrankheit Rückenschmerzen den Kampf anzusagen. Die Kompetenz, die Opel sich in der Entwicklung von Sitzen erworben hat schlägt sich in der Tatsache nieder, dass die Marke bei der Sitzentwicklung für den gesamten GM-Konzern die Lufthoheit übertragen bekommen hat.

Die Aufgaben, die Sitze in einem modernen Auto übernehmen, sind ebenso vielfältig, wie ihre Bedeutung für die unterschiedlichsten Bereiche beim Fahren. Die spezifischen Anforderungen teilen sich in drei wesentliche Bereiche auf: Ergonomie, Sicherheit und Komfort. Ergonomie bedeutet per Definition die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine. Die ergonomische Qualität entscheidet, wie sicher und bequem ein Fahrer das Auto lenken und seine Bedienfunktionen betätigen kann. Bei der Entwicklung eines Sitzes gilt es somit primär darum, die unterschiedlichen „Formate“ eines menschlichen Körpers zu berücksichtigen.

Die Einstellung einer perfekten Sitzposition, mit einem aufrechten Oberkörper, möglichst weit bis zum Knie abgestützten Oberschenkeln und einer optimalen Fußstellung bei den Pedalen muss für Menschen zwischen 1,55 und 2.05 Meter Körpergröße optimal möglich sein. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Bevölkerung im Zeitraum eines Jahrzehnts um durchschnittlich einen Zentimeter an Größe zunimmt. Bei der Hüftbreite hat die „Generation Fastfood“ innerhalb von zehn Jahren sogar um 40 Millimeter zugelegt.

Um diesem Anforderungsprofil gerecht zu werden, stattet Opel seine Sitze mit dem größten Verstellbereich im gesamten Wettbewerb aus: 270 Millimeter in der Horizontale und 65 Millimeter in der Höhe. Die perfekte Sitzposition spiegelt sich nicht nur in der Bequemlichkeit wieder. Sie ist wiederum entscheidend um den Fahrer gegen Rückenschmerzen zu schützen. Der Aspekt der Sicherheit deckt einmal alle Anforderungen der passiven Sicherheit, also die Verringerung von Unfallfolgen ebenso ab, unterstützt aber auch durch geringere Belastungen des Körpers die Aufmerksamkeit und Konzentration beim Fahren. Darum unterstützt auch eine Belüftung im Sommer, beziehungsweise Heizung im Winter das allgemeine Wohlgefühl.

Die Vorreiterrolle bei den Sitzen kommt bei den Opel-Kunden gut an. Seit 2008 hat der Hersteller mehr als zwei Millionen AGS-Sitze verkauft. Das entspricht einer einbaurate von 55 Prozent.

Der aktuelle Aufwind der Marke ist eng mit dem Erfolg des neuen Astra verbunden. Seit Markteinführung im letzten Herbst sind europaweit 175 000 Bestellungen eingegangen. Dabei steht der beliebe Kombi erst seit April zur Verfügung. Mit dem Titel „Car oft he Year“ und dem „Goldenen Lenkrad“ hat die Baureihe 2015 die wichtigsten Autopreise Europas abgeräumt. Auf der Neuheitenagenda für 2016 stehen noch der Zafira, der Insignia und der Mokka X. 2017 debütiert der Ampera-e als komplett neues Fahrzeugkonzept.

Um ihren Status als breit aufgestellte und bodenständige Marke zu untermauern wird Opel noch intensiver auf den bereits bewährten Imageträger Fußball setzen. Die Marke unterstützt als Premium-Partner weiterhin Borussia Dortmund, der SC Freiburg und der SV Mainz 05 in der Fußballbundesliga. Ab Juli trägt das Stadion der Mainzer die offizielle Bezeichnung „Opel Arena“. Auch europaweit spielt sich Opel und die Sportart Nummer eins im wahrsten Sinn des Wortes die Bälle zu. Bei den Holländern repräsentiert die Topmannschaft Feyenoord Rotterdam die Marke. In Großbritannien unterstützt die Schwestermarke Vauxhall alle vier Nationalteams: England, Nordirland, Wales und Schottland. Das Gesicht, das die Marke mit dem Fußball so kongenial und authentisch verbindet, wird weiterhin Trainerlegende Jürgen Klopp bleiben. (tl/ampnet)

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AGR-Sitz im Opel Astra.

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Foto: Opel

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