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ADAC: „Blaue Plakette“ ist nicht der richtige Weg

Die von den Umweltministern einiger Bundesländer geforderte „Blaue Plakette“ ist aus Sicht des ADAC nicht der richtige Weg, um die Luftqualität in deutschen Städten zu verbessern. Stattdessen würden Fahrverbote die Mobilität von rund 13 Millionen Dieselfahrern unverhältnismäßig einschränken. Auch mehr als drei Millionen ältere Benziner könnten von den geplanten Maßnahmen betroffen sein.

Um die Stickoxidgrenzwerte in Städten einzuhalten, sollte stattdessen vor allem der „Ansatz an der Quelle“ gewählt, also der Schadstoffausstoß der Fahrzeuge dauerhaft gesenkt werden. Aus Sicht des Clubs ist die Automobilindustrie in der Pflicht, saubere und emissionsarme Fahrzeuge auf den Markt zu bringen. Die notwendigen Technologien, um die Stickoxide zu reduzieren, seien vorhanden.

Um den Schadstoffausstoß durch den Pkw-Verkehr kurzfristig zu reduzieren, bieten sich nach Ansicht des ADAC grüne Wellen, eine adaptive Verkehrssteuerung und intelligente Verkehrsleitsysteme an. (ampnet/nic)

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