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Scania auf grenzüberschreitender Kolonnenfahrt

Scania startet am 29. März 2016 mit drei Sattelzügen im schwedischen Södertälje, um die Strecke bis nach Rotterdam in Kolonnenfahrt zurückzulegen. Die Initiative wird von den Niederlanden, die gegenwärtig den EU-Ratsvorsitz führen, organisiert, da das Land die Entwicklung des Kolonnenfahrens von Lkw (Platooning) vorantreiben möchte. Es handelt sich um die weltweit erst e grenzüberschreitende Initiative dieser Art.

Das Projekt wird auch vom europäischen Verband der Automobilindustrie (ACEA) unterstützt. Ziel ist es, die Entwicklung von Strecken für Lkw-Konvois in Europa zu fördern. Im so genannten Platooning gibt das erste
Fahrzeug Spur und Geschwindigkeit vor, die anderen Fahrzeuge folgen und passen Beschleunigung und Abbremsen automatisch an den Vorausfahrenden an. Der Abstand beträgt zum Teil nur zehn Meter. Scania nutzt das Verfahren bei eigenen Transporteinsätzen seit Jahren und hat gezeigt, dass sich der Kraftstoffverbrauch durch die Reduzierung des Luftwiderstands unter realen Verkehrsbedingungen um bis zu zehn Prozent senken lässt.

Auf der Etappe zwischen Södertälje und Malmö wird Scania Lastzüge mit einem zusätzlichen Auflieger einsetzen, so dass die Gesamtlänge eines Gespanns 32 Meter betragen wird. Mit solchen Lösungen können die Transportkosten um 40 Prozent und der CO2-Ausstoß um mehr als ein Viertel gesenkt werden. (ampnet/jri)

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Scania auf Kolonnenfahrt.

Scania auf Kolonnenfahrt.

Foto: Scania

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