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Jaguar Classic legt den XKSS neu auf

Jaguar erweckt den XKSS zu neuem Leben. Im Februar 1957 zerstörte ein Brand im Werk Browns Lane insgesamt 270 Autos – darunter neun noch nicht komplettierte XKSS, die zu einer Kleinserie von 25 Fahrzeugen gehörten, die Jaguar auf Basis des dreifachen Le-Mans-Siegers D-Type zu Straßensportwagen umgebaut hatte. Die in Handarbeit und nach Originalplänen bei Jaguar Classic nachgebauten XKSS sollen nun die Lücke in der Markenhistorie schließen. Mit den identischen Spezifikationen des Originals gehen sie zu Preisen von rund einer Millionen Pfund (ca. 1,26 Millionen Euro) ab Anfang kommenden Jahres an ausgesuchte Jaguar-Kunden und -Sammler.

Die Original-Version des 230 km/h schnellen XKSS war für den Export in die USA vorgesehen, doch nur 16 Fahrzeuge wurden vor Ausbruch des großen Feuers am 12. Februar 1957 fertig. Die von Jaguar Classic beim Nachbau von sechs originalgetreuen E-Type Lightweight 2014/2015 gesammelten Erfahrungswerte fließen nun auch in die neun mit fortlaufenden Fahrgestellnummern versehenen XKSS ein.

Nach den drei Le-Mans-Siegen von 1955, 1956 und 1957 sowie dem Rückzug des Werkes aus dem Motorsport hatte Jaguar-Chef Sir William Lyons am 14. Januar 1957 entschieden, 25 verbliebene D-Type-Monocoques zum weltweit ersten Supersportwagen XKSS umzubauen.

Die für die Straßenzulassung erforderlichen Modifikationen umfassten eine höher gezogene Windschutzscheibe mit massivem Chromrahmen, Seitenscheiben, eine zweite Tür auf der Beifahrerseite, vordere und hintere Stoßstangen, geänderte Scheinwerfer und Rückleuchten sowie die Demontage der Trennstrebe zwischen Fahrer und Beifahrer und der ikonischen Heckflosse des D-Type. Ein Stoffdach bot etwas Schutz vor Wind und Regen. (ampnet/nic)

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Jaguar XKSS.

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Foto: Jaguar Land Rover

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