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Umweltzertifikat für die neue E-Klasse

Die neue E-Klasse von Mercedes-Benz hat das Umweltzertifikat von TÜV Süd nach der ISO-Richtlinie 14062 erhalten. Dabei wird die Umweltverträglichkeit eines Fahrzeugs über den gesamten Lebenszyklus – von der Produktion über die langjährige Nutzung bis hin zur Altauto-Verwertung –geprüft. So kommt der Mercedes-Benz E 220 d als effizientestes Modell der Baureihe auf einen Norm-Verbrauch von 3,9 Litern auf 100 Kilometer, was 102 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht.

In eine ganzheitliche Analyse rechnen die Experten zusätzlich die CO2-Emissionen aus der Herstellungs- und Verwertungsphase mit ein. Danach entstehen während seines Lebenszyklus (Materialherstellung, Produktion, Fahrbetrieb über 250 000 Kilometer und Recycling) insgesamt 36 Tonnen CO2-Emissionen gegenüber 51 Tonnen beim Vorgänger. Damit verbessert er seine CO2-Bilanz um 29 Prozent.

Ein ähnliches Bild gibt es beim Energiebedarf. Über alle Lebensphasen werden 27 Prozent weniger Primärenergie für den E 220 d verbraucht, umgerechnet entspricht das dem Energiegehalt von rund 6000 Litern Diesel-Kraftstoff. Die E-Klasse erfüllt außerdem nicht nur die Verwertungsquote von 95 Gewichtsprozent; sie schließt auch viele Materialkreisläufe. So bestehen insgesamt 72 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 54,4 Kilogramm aus hochwertigen rezyklierten Kunststoffen. Damit konnte die Masse der Rezyklat-Komponenten gegenüber dem Vorgängermodell um 30 Prozent gesteigert werden. Darüber hinaus werden 90 Bauteile mit einem Gesamtgewicht von 33,1 Kilogramm unter der Verwendung von Naturmaterialien produziert. Damit hat sich das Gesamtgewicht der unter Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Komponenten gegenüber dem Vorgängermodell um 59 Prozent gesteigert. (ampnet/jri)

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Mercedes-Benz E 220 d.

Mercedes-Benz E 220 d.

Foto: Daimler

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