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Zwei Autokonzerne stellen sich als außerschulischer Lernort vor

Unter den 821 Ausstellern aus allen Bereichen des Bildungssystems, die sich vergangene Woche auf der „Didacta“ in Köln präsentierten, befanden sich auch zwei Autokonzerne. Neben allen namhaften Verlagen, führenden Soft- und Hardware-Produzenten der Branche sowie Medienproduzenten und Bildungseinrichtungen stießen die rund 100 000 Besucher auch auf die Daimler AG und den Volkswagen-Konzern.

Daimler informierte über das hauseigene „Genius“-Angebot für die MINT-Fächer. Es bietet Arbeitshefte für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik sowie Baukästen für den praxisnahen Unterricht. Lehrerfortbildungen runden das Bild ab. Die Autostadt Wolfsburg als automobile Themenpark von Volkswagen präsentierte umfassend seine Bedeutung als außerschulischer Lernort mit über 70 pädagogischen Mitarbeitern.

Bereits seit 2003 ist die Autostadt Kooperationspartner des Niedersächsischen Kultusministeriums und entsprechend anerkannter außerschulischer Lernort. Grundlage vieler Angebote ist das in Deutschland einzigartige Curriculum Mobilität, das in Niedersachsen die herkömmliche Verkehrserziehung ersetzt hat. Insbesondere Aspekte der Nachhaltigkeit werden dabei auf die Bereiche Reisen, Verkehr und Transport projiziert, zum Beispiel welchen CO2-Fußabdruck ein Produkt hinterlässt, das über große Distanzen zum Verbraucher gebracht werden muss. Oder wie ein „individuelles Mobilitätskonzept“ unter Einsatz von zahlreichen Mobilitätsformen aussehen könnte – Verkehrserzeihung 2.0 gewissermaßen.

Gemeinsam mit dem Niedersächsischen Kultusministerium wurden beispielsweise Mofa-Kurse zur Vorbereitung auf die Fahrprüfung entwickelt, mit denen sich interessierte Pädagogen am Messestand vertraut machen konnten. An einer anderen Station wurde die Frage nach der bewussten Nutzung von Ressourcen beleuchtet, wie sie er auch in der Dauerausstellung „Level Green – Die Idee der Nachhaltigkeit“ in der Autostadt in Wolfsburg thematisiert wird.

„Wir sehen uns in der Verantwortung, das Interesse an Technik und Mobilität zu fördern. Für uns gilt der didaktische DreischrittErleben, Erfahren, Erinnern“, verdeutlicht Dr. Michael Pries, Leiter des Bereichs Inszenierte Bildung der Autostadt. „Wir verstehen uns als Ergänzung des schulischen Bildungsangebotes.“ Das geschieht durch Workshops für bis zu 40 000 Schülerinnen und Schüler pro Jahr, Lehrerfortbildungen und Unterrichtsmaterialien und richtet sich an alle Schulformen ab der Grundschule. Aber auch für Kindergärten gibt es spezielle Angebote. Darüber hinaus ernennt die Autostadt regelmäßig Partnerschulen, an denen besondere Projekte umgesetzt werden. (ampnet/av)

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Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0: Mofa-Kurs in der Wolfsburger Autostadt.

Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0: Mofa-Kurs in der Wolfsburger Autostadt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

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Didacta 2016: Dr. Michael Pries.

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Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

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Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

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Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

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Didacta 2016: Verkehrserziehung 2.0 auf dem Stand der Autostadt.

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Didacta 2016: Messestand der Autostadt.

Didacta 2016: Messestand der Autostadt.

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Didacta 2016: Messestand der Autostadt.

Didacta 2016: Messestand der Autostadt.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Autostadt

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