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Reine E-Autos schwächeln bei den Neuzulassungen

Der Pkw-Markt in Deutschland wies im Januar mit 218 365 Neuzulassungen ein Wachstum von 3,3 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres aus. Der Anteil der privaten Zulassungen lag bei rund 31 Prozent (+1,5 %), teilte das Kraftfahrt-Bundesamt heute mit.

Bei den deutschen Marken zeigten sich zweistellige Zuwächse bei Audi (+22,5 %), Opel (+21,9 %) und Ford (+19,2 %). Rückgänge verzeichneten Smart (-22,0 %), VW (-8,8 %), Porsche (-4,3 %) und Mini (-2,5 %). Bei den Importmarken zeigten sich deutliche Zuwächse oberhalb von 40 Prozent bei Ssangyong (+85,6 %), Honda (+80,9 %), Jaguar (+68,2 %) und Land Rover (+46,8 %). Mit 39 Einheiten verzeichnete Tesla als einzige Importmarke überhaupt einen zweistelligen Rückgang (-31,6 %). Der größte Anteil bei den Importmarken entfiel trotz eines Rückgangs um 7,3 Prozent mit 4,5 Prozent auf Skoda.

Zweistellige Zuwächse zeigten sich bei den Segmenten Wohnmobile (+57,2 %), Sportwagen (+37,7 %), SUV (+22,0 %), Geländewagen (+14,7 %) und Utilities (+12,9 %). Den größten Anteil an den Neuzulassungen wies trotz eines Rückgangs um 3,8 Prozent die Kompaktklasse auf. Die weiteren Segmente verzeichneten Rückgänge im einstelligen Bereich, mit Ausnahme der Kleinwagen (+6,6 %).

Im Januar wurden 2814 Hybrid-Pkw (darunter 976 Plug-in-Hybride) neu zugelassen und damit 48,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Mit 477 Elektrofahrzeugen (0,2 % Anteil) zeigte sich in diesem Segment ein Rückgang um 27,6 Prozent. Der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller verkauften Neuwagen sank auf 127,9 Gramm je Kilometer ( 1,9 %).

Bei den Nutzfahrzeugen erreichten die Lastkraftwagen einen Zuwachs von 13 Prozent, die Kraftomnibussen von 4,3 Prozent. Der Motorradmarkt legte mit 0,6 Prozent leicht zu. Der Markt für gebrauchte Kraftfahrzeuge aller Art war mit 603 454 Besitzumschreibungen um 1,9 Prozent rückläufig. (ampnet/jri)

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