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Ford nutzt beim GT Gorilla-Glas

Ford nutzt für seinen Supersportwagen Ford GT als erster Autohersteller so genanntes Gorilla-Glas. Es ist ein sehr dünnes, leichtes und dennoch sehr widerstandsfähiges Spezialglas und wird für die Frontscheibe und die gläserne Motorraum-Abdeckung im Heck benutzt. Gorilla-Glas wurde vom US-amerikanischen Hersteller Corning im Jahre 2007 für Anwendungen in der Unterhaltungselektronik auf den Markt gebracht. Im Zuge der Entwicklung des GT hatten Ingenieure des Autoherstellers Leichtbau-Materialien geprüft und stießen dabei auf das Spezialglas.

Im Vergleich zu einer herkömmlichen Windschutzscheibe, die aus zwei laminierten Glasschichten besteht (Verbundsicherheitsglas), besteht Gorilla-Glas aus einer widerstandsfähigen äußeren Schicht, einer schallabsorbierenden Zwischenschicht und einer weiteren stabilisierenden Innenschicht. Dennoch ist das Glas nur etwa halb so dick wie vergleichbares konventionelles Verbundglas. Das spart bei der Frontscheibe und der Motorraumabdeckung des GT jeweils rund 5,4 Kilogramm.

Der über 441 kW / 600 PS starke Ford GT kommt voraussichtlich Mitte des kommenden Jahres auf den Markt. Die Rennversion gibt ihr Debüt bereits am 17. April 2016 in Silverstone. (ampnet/dm)

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Ford GT.

Ford GT.

Foto: Auto-Medienportal.Net/Manfred Zimmermann

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